Diesmal in "Machos & Playboys": Der Steirer Jürgen will eine anständige Österreicherin kennenlernen und probiert es bei einer etwas merkwürdigen Partnervermittlung. Und der kernige Ingo unterrichtet einen Schützling im Anbaggern – hauptsächlich, indem er ihn auslacht.
Kürzlich bekam der 41-jährige Jürgen in der ATV-Reality-Show "Machos & Playboys" den Tipp, es statt mit seinen übers Internet bezirzten Rumäninnen doch mal mit einer handfesten Österreicherin zu versuchen.
Schließlich macht sich die Mama schon Sorgen – der Junge soll doch endlich mal wieder eine richtige Beziehung eingehen, statt immer nur seinen Spaß zu suchen!
Ein schwieriger Fall
Prompt marschiert Jürgen im Beisein der Kamera zur wahrscheinlich realistischsten Partneragentur der Welt. Hier kriegt er genau die Frauen vermittelt, die er will – nachdem ihn die Mitarbeiterin in dem korrigiert hat, was er will.
Klein und zierlich wäre Jürgens Traumfrau. Die Dame von der Partnervermittlung schüttelt bedauernd den Kopf. "Das wird leider nicht immer möglich sein", lautet ihr Urteil angesichts von Jürgens Körperfülle - und sie macht ein entsprechendes Kreuz. 20 bis 30 Jahre alt soll Jürgens Angebetete sein. Die Vermittlerin handelt ihn auf 35 hoch.
Er sei "kein leichter Fall", erklärt die Fachfrau nach Jürgens Besuch mit besorgter Miene. Außerdem hält sie Jürgen für einen potenziellen Fremdgeher: "Gelegenheit macht Diebe". Einer solch wohlwollenden Agentur möchte man sich doch auch gleich anvertrauen.
Ein Prosit auf die Liebe
Immerhin nimmt die Vermittlerin ihre Kundenbetreuung ernst: Sie besorgt Jürgen nicht nur zwei Damen zur Auswahl – nein, sie arrangiert ein Treffen und geht selbst gleich mit auf das Date!
Überaus praktisch: Wenn man beim Rendezvous vergessen hat, was man in die eigenen Angaben geschrieben hat, kann man die Betreuerin fragen.
Für den romantischen Nachmittag hat Jürgen einen besonderen Plan: Er geht mit den beiden Frauen (bzw. den drei Frauen, wenn man die Betreuerin mitzählt) zu einem Würstchenstand in der Grazer Innenstadt und kippt sich ein paar Jägermeister in die Kehle.
Aus nicht ganz einleuchtenden Gründen sind die Ladies gar nicht davon beeindruckt, dass er vier Fläschchen gleichzeitig auf ex trinken kann.
Eine der Damen verabschiedet sich prompt. Wie lange die andere durchhält, erfahren wir leider nicht – aber es darf bezweifelt werden, dass sie bis zum 30. Fläschchen bleibt, das Jürgen schon angekündigt hat.
Seine bisherige Internet-Balz mit den Osteuropäerinnen scheint jedenfalls durch die Bank erfolgsversprechender.
Ingo, der Liebes-Pädagoge
Auch Hannes ist auf Partnersuche – und hat sich zur Unterstützung leider an Ingo gewandt, der ihn wie schon in Folge 3 als Liebes-Coach begleitet. Diesmal soll Hannes Frauen in einem Einkaufszentrum ansprechen.
Was genau Ingo als Coach auszeichnet, ist nicht ganz ersichtlich – abgesehen natürlich davon, dass er seinen Schützling als "Haubentaucher" bezeichnet, genervt mit den Augen rollt, sich über ihn lustig macht, dumme Sprüche reißt und irgendwann "Durchatmen!" sagt.
Vielleicht handelt es sich ja um eine Art von ungemein ausgeklügelter Abschreckungspädagogik: Der Schüler muss herausfinden, was er tun kann, damit sein Lehrer ihn nicht verspottet.
Hannes scheint aber recht zufrieden mit Ingos Hilfe zu sein: Er verbucht es schon als Erfolg, dass er diesmal keine Handtasche ins Gesicht geklatscht kriegt.
Telefonnummern bekommt er zwar auch keine - das verwundert freilich ungemein, wenn er Frauen mit Sprüchen wie "Pächter hast du momentan keinen?" begeistern will.
Ein echter Mann geht zu Fuß
Dann war da ja noch der bärtige Hans Christian, der in der vergangenen Folge auf Liebes-Wallfahrt von Wien nach Verona aufbrach – und in der aktuellen Folge schon wieder das Handtuch wirft.
Beim einem zweiten Anlauf schafft er den 630 Kilometer langen Fußmarsch tatsächlich – aber ohne begleitende Kamera, weshalb offen bleibt, ob er zwischendurch vielleicht den einen oder anderen Bus erwischt hat.
Ob er mit der Wanderung, wie ursprünglich geplant, seine große Liebe zurückerobern konnte, erfahren wir leider ebenfalls nicht. Vielleicht ist sie ja gerade auf dem Fußweg nach Wien.
"Machos & Playboys" beschäftigt sich von Folge zu Folge immer mehr mit den Themen Liebe und Partnerschaft. Äußerst verdächtig, aber nachvollziehbar: In nur zwei Wochen läuft auf demselben Programmplatz "Wirt sucht Frau". Mal sehen, ob wir den Unterschied merken.
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