Paramount Pictures will die Superhelden-Welt aufmischen: Das Filmstudio hat sich die Rechte einer besonderen Comic-Reihe gesichert – ein erster Film soll bereits im nächsten Jahr gedreht werden.
Das Marvel Cinematic Universe (MCU) von Disney sowie das DC Extended Universe (DCEU) von Warner bestimmen derzeit den Markt der Comic-Verfilmungen. Doch jetzt lauert Konkurrenz.
Steven Paul war dafür der Stein des Anstoßes: Der Filmproduzent hat sich die Rechte an den Atlas Comics gesichert und einen Deal mit Paramount ausgehandelt, wie er jetzt auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Filmfestivals in Cannes verkündete.
Gemeinsam mit dem Filmstudio und Drehbuchautor Akiva Goldsman ("Batman Forever") will er Filme unter der Marke produzieren und auf die große Leinwand bringen. Dabei könnte das Projekt besonders dem erfolgreichen Marvel-Universum auf die Pelle rücken.
Aus Atlas wurde Marvel
Die Atlas Comics wurden 1951 gegründet, zehn Jahre später nannte sich der Verlag jedoch in Marvel Comics um. Auch wenn diverse Charaktere erst unter dem neuen Namen Marvel entstanden sind, steht Atlas mit seiner Marke ursprünglich auch für Marvel-Helden wie die Avengers oder Spider-Man, die bereits große Erfolge auf der Kinoleinwand feiern konnten (Jüngst brach "Avengers: Endgame" alle Rekorde und gilt derzeit als zweiterfolgreichster Film überhaupt).
Wer bekommt die Hauptrolle?
Wie das Paramount-Franchise also aussehen wird und ob es zu rechtlichen Problemen kommen könnte, ist noch unklar. Wie Paul dem "Hollywood Reporter" berichtete, "zähle man immer noch die verfügbaren Figuren". Schließlich habe Marvel 4.700 Charaktere. "Genau da will ich hin."
Mögliche Superhelden-Zugpferde für die Paramount-Filme wären laut "Moviepilot" zum Beispiel Iron Jaw, Texas Kid, Dopey Duck und Wulf.
Ein erster Filmstart ist bereits für 2021 geplant. Danach soll jedes Jahr ein Superhelden-Film folgen. (jom) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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