Anton und Mitarbeiterin
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Ein ungewöhnlicher "Star" auf der Bühne der VOX-Erfindershow: "Auch wenn wir uns nur ungern mit diesem Thema beschäftigen, es ist ein wichtiger Ort in unserem Zuhause", sagt Gründer Michael (r.) über das Klo in der "Höhle der Löwen". "Durchschnittlich verbringen wir drei Jahre in unserem Leben auf dem WC, das sind 20 Minuten am Tag."
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Francesco (r.) und Michael, die Gründer von "WC-Star", haben ein Nachfüll-System für Hygiene- und Antikalk-Steine entwickelt, das dem vielen Plastikmüll bei Einweg-Produkten für die Klo-Frische den Kampf ansagt. Ein Problemlöser: Ralf Dümmel spitzt die Ohren.
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Ralf Dümmel liebt einfache Lösungen, die auf dem Massenmarkt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er lässt sich die Idee der Klo-Steine zeigen, die einfach oben in den Spülkasten, nicht unten in die Schüssel gehängt werden. "Für mich ist der 'WC-Star' wirklich ein Star", schwärmt er schnell.
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Besonders gut kommt die Bodenständigkeit der Gründer an. Sie wollen lediglich 25.000 Euro für 25 Prozent an der Firma haben - weil ja ohnehin viel Geld in Marketing fließen muss. "Ihr zeigt damit, dass Ihr einen Deal wollt", meint Ralf Dümmel. Er ist schon Feuer und Flamme.
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Normalerweise stürzt sich Janna Ensthaler gern auf Geschäftsideen im Geist der Nachhaltigkeit. Doch sie kommt gar nicht zu Wort. Dümmel macht den Deal. "Ich bin für das Thema der Beste", prahlt er. "Ein bisschen frech", zischt die Mit-Löwin. Doch die Entscheidung der Gründer steht!
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Es ist die zupackende Art, auf die eigentlich auch Josef und Andreas (r.), die Gründer von "Rollerback", vertrauen. Ihr Plan: eine kleine Revolution auf dem umkämpften Fahrrad-Markt.
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Judith Williams hat keine Hemmungen, mit High Heels auf ein Test-Rad zu steigen. Sie lässt sich die Rückenstütze erklären, für die das "Rollerback"-System steht.
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Das Versprechen: Man sitzt nicht nur bequem. Mit "Rollerback"-Unterstützung lässt sich auch mehr Kraft beim Strampeln übertragen. Josef nennt den Preis: 150.000 Euro will er zusammen mit Mit-Gründer Andreas für 20 Prozent der Firmenanteile haben.
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Die Halterung für den Sitz ist mit bis zu 300 Euro für Kunden kein Schnäppchen. Ralf Dümmel erwägt einen Deal. Allerdings: Er ist zusammen mit Carsten Maschmeyer an einer ähnlichen Fahrradsitz-Firma beteiligt. Beide rudern zurück. Kein Deal für den "Rollerback"!
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Mit einer Mission kommt Azuka, die Gründerin von "Lanin Labs", in die "Höhle der Löwen". Sie möchte mit ihrer Entwicklung auch ihre persönliche Leidensgeschichte aufarbeiten. "Ich habe enorm unter dieser Lücke im Markt gelitten." Was sie meint: Es ist für Menschen mit viel Melanin in der Haut oft schwer, geeignete Pflegeprodukte zu finden.
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"Vereinfacht gesagt, Menschen mit wenig Melanin haben einen helleren Hauttyp, Menschen mit viel Melanin einen dunkleren Hauttyp", sagt Azuka. Das Problem: Bei dunkleren Typen dringen Feuchtigkeit und Wirkstoffe oft schwerer in die unteren Hautschichten ein. So ergeben sich Trockenheit und Unreinheiten. Da will sie helfen.
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Judith Williams ist Expertin für Beauty-Produkte. Doch sie ist von der "Lanin Labs"-Probe nicht ganz überzeugt. "Ein bisschen pappig", klagt sie. Und auch der Duft gefällt der Investorin nicht so gut.
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130.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile an ihrem Start-up möchte Gründerin Azuka haben. Was sie kriegt: viel Lob für ihre sympathische Art - aber kein Geld.
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Eigentlich versteht sich die Jubiläumsstaffel zum zehnjährigen Bestehen von "Die Höhle der Löwen" ja als Fest der tollen Gründer-Ideen. Doch auch die von zwei Licht-Ingenieuren vorgestellten "Lixl"-Panels mit 3D-Effekten überzeugen nicht wirklich. Noch eine Schlappe?
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Patrick und Chris kennen sich wirklich mit schöner Beleuchtung aus. Dumm nur: Ihre Geschäftszahlen - vor allem die erhoffte Umsatzentwicklung - haben sie auf Nachfrage nicht parat. Nur so viel: Sie hätten gern 300.000 Euro für ein Viertel an ihrer Firma eingesammelt. Doch wie rechtfertigt sich die hohe Bewertung?
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Bei Nachfragen geraten die "Lixl"-Erfinder immer wieder ins Schwimmen. Letztlich bleibt den potenziellen Investoren nur ein Ausweg: nette Worte für die Gründer, aber kein Geld.
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Auch wenn ihm das Sprechen sichtlich schwerfällt, ist Gründer Anton, ein IT-Ingenieur im Rollstuhl, um keine Antworten verlegen. Für ihn kommen die Löweninnen und Löwen ganz nah, um dem beeindruckenden "Daniel Düsentrieb" auf Augenhöhe zu begegnen.
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Die von Anton entwickelte Software "Four Ways" ermöglicht es Menschen mit starken Einschränkungen, trotzdem Computer-Bildschirme und Smartphones zu bedienen - mit leichten Kopfbewegungen, die etwa den Laptop-Cursor steuern.
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Carsten Maschmeyer ist tief bewegt. Auch weil er am eigenen Leib spürt, wie schwer es ist, wenn man nicht mit den Händen arbeiten kann. Er verneigt sich tief vor Antons Durchhaltewillen. Und er investiert 150.000 Euro in die smarte IT-Firma - für 15 Prozent. "Ich bin ein Kämpfer, ich gebe nie auf", sagt der Gründer. Ein inspirierender Höhepunkt!