"Packen wir das?" Während "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Caro Robens zuversichtlich war, sich das neue Zuhause leisten zu können, regten sich in Ehemann Andreas Zweifel. Und das zerrte gewaltig an seinen Nerven, wie die neue Folge der VOX-Doku-Reihe zeigte.
"Wenn du das nächste halbe Jahr das Wort 'Karton' noch mal erwähnst oder 'kaufen', bin ich Witwer", grollte er, und auch wenn dies sicher keine wirkliche Morddrohung sein sollte, war klar: Die Lage ist ernst! "Die geht mir auf den Sack, aber richtig!", schimpfte er weiter, als es um den richtigen Platz für die Gartenstühle ging, woraufhin Caro zurückschlug: "Du gehst mir heute auch auf den Sack!"
Zum sechsten Mal in neun Jahren zogen die
Die Mietkosten der beiden hatten sich im Vergleich zu vorher mit einem Schlag auf gut 1.800 Euro verdoppelt, dazu kamen Nebenkosten sowie rund 20.000 Euro Ersparnisse, die bereits jetzt für Maklergebühren, Kaution, Möbel und ähnliches draufgegangen waren. Nicht leicht auszuhalten für Andreas Robens, der sich selbst einen "Sparfuchs" nennt. Trotzdem hoffte er sehr, so bald nicht wieder umziehen zu müssen: "Ich hab' keine Lust mehr!"
"Goodbye Deutschland": Harte Arbeit statt Glück
Damit es dazu nicht kommt, setzten die beiden auf das, was sie seit jeher auszeichnet: Disziplin! "Glück ist der Bruder von Arschloch", wischte Andreas Robens die Reporterfrage beiseite, ob er denn Glück gehabt habe. Es sei "eine Frechheit", wenn jemand behaupte, er habe Glück gehabt.
"Das sind Typen, die einem das nicht gönnen. Wir haben zusammen vier gesunde Hände und das alles erarbeitet." Und mit Arbeit ging es eisern weiter in ihrem Restaurant und dem Fitnessstudio, das bald Dépendancen bekommen soll - eine Kette von Selbstbedienungs-Fitnessstudios, in denen man per Münzeinwurf für drei Euro pro Tag trainieren kann.
Bleibt bei so viel Schufterei die Liebe auf der Strecke? In der Sendung sah es zum Glück so aus, als hätten sich die Wogen nach dem Umzugsstress wieder geglättet. Stolz begleitete Andreas Robens seine Caro zu einer Bodybuilding-Meisterschaft - mit dem Gewinn des Pokals, der gleichzeitig die Qualifikation zur WM bedeuten würde, erhofften sich die beiden einen Werbeeffekt für ihre Studios.
Wettbewerb wird zur Farce
Mehrere Monate hatte sich die Sportlerin auf den Wettkampf vorbereitet und dafür 5.000 Euro investiert. Ähnlich wie beim Boxen gibt es auch beim Bodybuilding viele verschiedene Verbände, zudem verschiedene Gewichts- und Figurklassen und dementsprechend diverse Titelträger. Bei der Einweisung auf der Bühne wurde dann klar: Caro hatte an diesem Tag gar keine Konkurrentin.
Und so wurde der Wettbewerb zu einer kleinen Farce, stand doch ihr Sieg von vornherein fest. Sie trug es mit Fassung, gab dennoch ihr Bestes und war sich sicher, dass sie den ersten Platz auch mit Konkurrenz hätte ergattern können. Auch ihr Mann lobte: "Sie ist in der besten Form ihres Lebens." So schnell bringt die beiden eben doch nichts auseinander - auch kein stressiger Umzug. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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