Stefan Raab
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Auch in der zweiten Ausgabe von "Chefsache ESC" treten am 15. Februar zwölf neue Acts vor die Jury, um ins Halbfinale am 22. Februar einzuziehen. Allerdings performen sie nicht ihre potenziellen ESC-Songs, sondern Cover-Versionen oder andere Eigenkompositionen. Das Konzept stößt bei den Fans teilweise auf Kritik, aber die Einschaltquoten stimmen: 2,14 Millionen schauten beim Auftakt zu.
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Dazu gehört Mut! Adina (26) übernimmt die Rolle des Show-Openers. Zur Hauptzeile von "In The Air Tonight" (Phil Collins) steuert sie eigenen deutschen Text bei. "Phil hätte sich gefreut", meint Jury-Chef Stefan Raab. Gastjuror Johannes Oerding erlebte einen "tollen Opener, du hast richtig vorgelegt." Aber: Mut und Power werden nicht belohnt - Adina kommt nicht weiter!
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Jaln (23) bringt mit "Lose Control" (Teddy Swims) Yvonne Catterfeld aus dem Sitz - Standing Ovation! "Das war ein Wahnsinns-Auftritt", jubelt auch Barbara Schöneberger. Mitten im Song liefert Jaln auch noch ein Gitarrensolo. Raab findet: "Sich auf der Gitarre einen abzuzwiebeln, ist natürlich sexy." Und mehr noch: Er zieht einen Vergleich zu Superstar Prince! Halbfinale für Jaln.
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Leonora begeistert mit ihrer beschwingten Eigenkomposition "Good Day". "Total der Hammer", findet Catterfeld, "ein fantastischer Auftritt." Raab gewollt verdattert: "Ich kann, dings, äh, wie heißt du noch mal, Yvonne?, nur zustimmen." Und zum Lied: "Ich mag diese happy Harmonien." Das führt die 24-Jährige ins Halbfinale.
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Ni-ka (25) liebt und lebt New Soul. Und das beweist sie mit Michael Jacksons "The Way You Make Me Feel". "Den Song kenn sogar ich", sagt Elton, "aber du hast ihm eigenes Leben eingehaucht." Raab findet: "Da alles dabei, was man mit einer Stimme machen kann. Falsett, Bruststimme - und alles hat gesessen." Trotzdem reicht es leider nicht fürs Halbfinale.
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Nach From Fall To Spring sind alle wach! Die Jungs aus dem Saarland ballern mit der Eigenkomposition "Control" richtig los. Klingt alles sehr nach Linkin Park, das merkt sogar Elton. Raab: "Zu dem Song kann man ein ganzes Stadtviertel verwüsten", was direkt zu einer Werbung der Band-Versicherung führt. Großes Entertainment, das mit einem Halbfinal-Ticket belohnt wird.
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Noah Levi (23) hat 2015 "The Voice Kids" gewonnen und seither noch dazu gelernt. Bei seinem Cover von "There's Nothing Holding Me Back" von Shawn Mendes bewegt er sich souverän wie ein Popstar, klingt aber nicht ganz so. Catterfeld rät "beim nächsten Auftritt" zu mehr Biss. Raab hat's trotzdem "ganz gut gefallen". "Ganz gut" reicht aber nicht - Levi ist raus.
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"Fantastisch", jubelt Barbara Schöneberger über Cloudy June (26) und deren eigenes Lied "Sad Girl Era". Das kommt sehr modern-poppig daher. "Erinnert an Taylor Swift", meint die Moderatorin. Auch Raab wirkt begeistert: "Du hast Popstar-Charakter, du machst das sehr gut." Und im Halbfinale hoffentlich noch einmal.
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Die Show ist auch ein Duell Schöneberger gegen Raab. Sie fällt ihm wiederholt ins Wort, er haspelt und fabuliert. Cloudy Jane lobt er so: "Toll, es war schnell vorbei. Wenn etwas gefühlt zu lange dauert, ist es ja meist nie gut." Die Vorlage kann sich die Schöneberger nicht entgehen lassen: "Red dir das nur ein, Stefan."
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Parallel kommen aus Stuttgart und sind seit 20 Jahren im Geschäft. Hört und merkt man. "Die Chemie stimmt", meint Oerding. Der Song ("Noi") passe auch: "Es beginnt klein, wurde groß." Raab findet den "Style mit den Akustik-Gitarren authentisch". Und Barbara, das multibegeisterte Moderations-Duracel-Häschen? "Super gemacht." Trotzdem heißt es Abschied nehmen.
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Moss Kena (27), Brite mit Wohnsitz in Berlin, tritt zur Nabelschau auf: Plüschmantel und nix drunter. Barbara muss zweimal hinschauen. Raab ist fasziniert von seinem Gesicht: "Der Hammer!", "Das sieht aus, als hätte man das mit Knete gemacht!", "Da kann man einen Stempel draus machen!". Kenas "Die With A Smile" (Lady Gaga, Bruno Mars) kommt auch an. Barbara meint: "We see you in the 'Feinally'." Sie meint "Final". Das dauert noch, aber für's Halbfinale reicht's schon mal.
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Barbara Schöneberger findet auch Vincent Varus (26) und seinen Song "Coffee" "toll", wie alles andere auch. Elton lobt den Hobby-Koch: "Das war ein schönes Soufflé: süß, locker, lecker, fluffig." Oerding zauberten die "Happy-Vibes ein Lächeln ins Gesicht." Und dennoch: Das Halbfinale verpasst Varus.
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The Great Leslie kommen aus London, aber dabei sind auch ein Deutscher und eine Norwegerin. Gemeinsam zaubern sie eine rotzig-flockige Ska-Punk-Version von "Fix You" (Coldplay) auf die Bühne, die alle verzaubert. Elton besonders: "Bei dem Lied heul ich sonst immer, aber ihr habt mich geheilt. Das war sensationell." Deshalb geht's ins Halbfinale.
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Unglaublich: Für Lyza (23) ist es ihr erster Live-Auftritt auf einer Bühne, sonst sang sie "nur" bei Karaoke und bei TikTok, wo sie aber schon ein kleiner Star ist. Sie flasht mit "Voilà" (Barbara Pravi) alle und zaubert Revue-Atmosphäre nach Hürth. "Das war ein klassischer ESC-Auftritt", meint Elton. Ein tolles Debüt - im Halbfinale gibt's dann die Zugabe.
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Die Jury machte sich die "Qual der Wahl" nicht leicht. "Wir haben ja niemanden rausgeworfen, das ist keine Casting-Show", sagt Raab. Vielmehr gehe es darum: "Wer könnte, wenn er den gewänne, beim ESC eine Chance haben?" Leute abzulehnen, sei hart. "Yvonne hat ein schlechtes Gewissen denen gegenüber." Nächste Woche gibt's im Halbfinale die ESC-Songs.