Simone ist "Germany's next Topmodel". Doch der Weg dorthin war für die 21-Jährige hart - nicht nur wegen des angeblichen Mobbings ihrer Konkurrentinnen. Sie hat auch mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Davon erzählt die frisch gekürte GNTM-Siegerin im Interview direkt nach dem Finale.
Schon am Freitag, einen Tag nach dem Finale, steht ein Shooting an. Topmodel-Gewinnerin Simone bekommt nicht nur einen Vertrag mit der Agentur von Papa
"Ich habe einen strengen Terminplan", erzählt Simone in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor Journalisten, kurz nachdem sie auf der GNTM-Bühne im ISS Dome in Düsseldorf von Heidi Klum zur Siegerin gekürt wurde. In den kommenden zwei Wochen stehen jede Menge Termine an, dann will sich die 21-Jährige aber erst einmal ausruhen.
GNTM-Siegerin Simone: Ruhepause - vom Arzt verordnet
Das muss sie sogar, wie sie erzählt, es ist vom Arzt verordnet. Denn bis kurz vor dem Finale habe es danach ausgesehen, als würde die 21-Jährige gar nicht teilnehmen können. Kurz nach dem Ende der Live-Show hat sie immer noch Schmerzen, sagt sie. "Es geht mir sehr schlecht." Ihr Fuß ist einbandagiert, die High-Heels hat sie gegen weiße Sneakers getauscht.
Nur dank einer Osteopathin sei es ihr überhaupt möglich gewesen, in die hohen Hacken der Finalshow zu schlüpfen. "Sie hat meinen Körper zusammengeflickt." Ob das die richtigen Voraussetzungen für ein Modelleben im Rampenlicht sind? "Das hier ist mein Lebenstraum, ich tue alles dafür und arbeite hart."
Das hat sie auch im Verlauf der Staffel immer wieder getan. Denn zu den körperlichen Problemen, die Simone schon länger hat, seien auch psychische hinzugekommen. Sie sei von ihren Konkurrentinnen stets als Drama-Queen dargestellt und gemobbt worden.
Deren Vorwurf: Simone weint ständig, beklagt sich. Aber kaum sind die Kameras an, lacht sie, ist fröhlich, liefert ab. "Es wurde mit allem gegen mit geschossen", sagt Simone. "Manchmal weiß ich nicht, wie ich das ausgehalten habe."
"Situation kam jedem zugute - außer mir"
Dabei sei es oft auch nicht einfach gewesen, mit der Situation bei den Dreharbeiten umzugehen. Die Mädchen wurden 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche von Kameras begleitet. Auf die Frage, ob von den Kamerateams nie jemand eingeschritten sei, wenn sich die Mädchen zofften, sagt Simone nur: "Leider ist es eine Show und so was kam jedem zugute. Außer mir."
Umso mehr freut sich Simone nun über ihren Sieg. "Sicher ist es eine Genugtuung für mich, dass ich nun hier stehe." Was genau es mit ihren physischen Problemen auf sich hat, will sie noch nicht verraten. "Ich werde das später erklären. Eigentlich wollte ich kein Drama daraus machen."
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