Berlin - Ein junger Mann hat 20 Jahre im Zeugenschutzprogramm in Athen verbracht. Hintergrund ist ein tödlicher Anschlag auf seinen Vater. Als schließlich seine Mutter an Krebs stirbt, begibt sich Alexander Jaromin - stark: Hauptdarsteller Noah Saavedra - aus der Deckung. Er kehrt nach Berlin zurück. Dort will er wissen, was damals wirklich vorgefallen ist. Denn: Im Nachlass seiner Mutter hatte er eine brisante DVD gefunden.

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Hinter der Serie steckt ein ganzes Autorenteam

Jeweils drei Folgen der sechsteiligen Miniserie "Das zweite Attentat" zeigt die ARD am heutigen Mittwoch (9.4.) ab 20.15 Uhr sowie am Freitag (11.4.) ab 22.30 Uhr. Zudem steht die Reihe in der Mediathek zum Streamen bereit.

Die internationale Koproduktion überzeugt mit eindrücklichen Bildern, spannenden Wendungen und erstklassigen Schauspielern. Unter der Regie von Barbara Eder und Philipp Osthus sind auch Désirée Nosbusch, Torben Liebrecht oder Jakob Diehl an Bord. Das Drehbuch stammt von Oliver Bottini , Julia Neumann, Benjamin Karalic, Ulf Tschauder sowie Christoph Darnstädt.

Das Autorenteam lässt das Publikum tief eintauchen in politische Geschehnisse vor gut 20 Jahren. Entsprechend wechselt die Handlungsebene zwischen Gegenwart und Vergangenheit - was auch bedeutet, dass die Schauspieler in der Maske immer wieder 20 Jahre jünger gemacht werden müssen.

Vom Jäger zum Gejagten

Für Alexander Jaromin kehrt nach dem Tod der Mutter die Erinnerung an traumatischen Ereignisse zurück: Bei dem Attentat auf seinen Vater, einen Bundeswehr-Gebirgsjäger, war auch seine jüngere Schwester getötet worden.

Damals hatte es geheißen, serbische Nationalisten seien die Täter gewesen. Jetzt stellen sich dem jungen Mann viele Fragen, er möchte den Fall neu aufrollen lassen. Plötzlich geht es um den BND, um den Irakkrieg und viel mehr. Jaromin muss feststellen, dass es in seiner eigenen Familie ein großes Geheimnis gibt.

Hauptdarsteller Noah Saavedra sieht seine Figur als jemanden, der alles verloren hat. In dem Moment, als der junge Mann am Tiefpunkt ist, findet er die DVD. Eine Spur, die ihm Rätsel aufgibt, ihn mit der Vergangenheit konfrontiert, aber auch Hoffnung weckt. Dann stellt er sich seinen traumatischen Erinnerungen, begibt sich auf die Jagd nach den Tätern und wird selbst zum Gejagten. Plötzlich, so sagt Saavedra, "nimmt alles eine unerwartete Wendung, mit der er nicht gerechnet hat. Alex wird vom Überlebenden zum Kämpfer".  © Deutsche Presse-Agentur