Dass der Nachwuchs einiges zu bieten hat, beweist die neue RTL-Samstagabend-Show "Einstein Junior - Deutschlands cleverste Kids". Neben Mega-Rechenaufgaben und Buchstabierwettbewerben gab's Promiparodien von Charakterkünstler Max Giermann oben drauf. Ob sich das Einschalten lohnt, erfahren Sie hier.
"Warum bin ich nur so rot? Das war gar nicht mein Popo“ - nur eine von mehreren Szenen zum akuten Fremdschämen in der neuen Samstagabend-Show auf RTL, "
Um die Kinder sollte es in der Show eigentlich gehen. "Einstein Junior“ ist eine weitere unter den zahllosen Castingshows in der deutschen Fernsehlandschaft – mit Kindern. Nett, aber nicht wirklich originell. Nach etlichen TV-Formaten, in denen sich RTL bereits um alle möglichen Körperteile gekümmert hat, werden jetzt also an vier Samstagabenden zur Primetime die cleversten Köpfchen gesucht. Warum heißt die Show eigentlich nicht: "Deutschland sucht das Superhirn“?
Egal, das Prinzip ist bekannt: Die Teilnehmer, in diesem Fall sehr schlaue Kinder zwischen 8 und 13 Jahren, Mini-Einsteins eben, treten in Teams gegeneinander an und spielen um die Siegprämie von 60.000 Euro.
Es geht um Wissen und Schnelligkeit, aber auch um Taktik und Teamfähigkeit. Moderiert wird die Schlau-Show von
Fraglich ist, wie der TV-Scherzkeks sich für die Moderation qualifiziert hat. In einem Interview verriet der 41-Jährige, dass er eigentlich Koch werden wollte und gar nicht gern in die Schule ging. Aber dafür kann er sich in Albert Einstein verwandeln, wilde Mähne und lange Zunge inklusive. Gebraucht wird diese Kunstfigur für Sketche unter dem Motto "Das verrückte WG-Leben“, die zwischen den Kinder-Spielrunden eingeblendet werden.
Fragwürdige Sketche zwischen den Quiz-Runden
Diese Sketche, in denen sich Physikgenie Albert Einstein und TV-Entertainer
Aber zurück zu den Kindern, denn um sie geht es in der Show ja eigentlich. In Dreiergruppen treten gegeneinander an:
- Team "Brainiacs“ mit Marcello (10) aus Limburg – dessen Vater übrigens auch schon bei DSDS dabei war - Emma (8) aus Remagen und Leonardo (10) aus Düsseldorf.
- Team "Alles steht Kopf“ mit Stella (12) aus München, Felix (12) aus Hattingen, Greta (10) aus Wegberg.
- Team "Namenlos Grandios“: Ben (12) aus Hamburg, Anissa (12) aus Bielefeld, Bruno (10) aus Hamburg.
Die kleinen Kandidaten beeindrucken durch Wissen und Schnelligkeit
Die kleinen Genies müssen zum Beispiel Fragen zum Eisenbahnschienennetz in Deutschland beantworten und immer komplexere Matheaufgaben im Kopf lösen. Sie müssen Worte rückwärts buchstabieren, die viele vermutlich nicht einmal vorwärts fehlerfrei schreiben könnten, haben sichtlich Spaß an ihren Herausforderungen und beeindrucken mit ihrem Wissen.
Zwischen den Ratespielen wird als zweites Show-Element die Rubrik "Berühmtheiten geben ihren Senf dazu“ eingespielt. Kostproben gefällig? Giermann als Markus Lanz: "Kann ich den Buchstaben G kaufen? Dann würde ich Glanz heißen“. Giermann als Karl Lagerfeld: "Heidi Klum soll nicht weiter zählen können, als ihr aktueller Freund alt ist“. Giermann als Jogi Löw: "Buchstaben sind was Lustiges, im Personalausweis wird mein Name J o a c h i m geschrieben, das habe ich nie verstanden.“ Noch einer? Nochmal Jogi Löw: "Es gibt schöne Zahlen oder auch schlimme, so die 2018.“
Kommenden Samstag geht es weiter, also Augen zu und durch
Finalteam werden die "Braniacs“, sie dürfen in der letzten Folge der Staffel um die Siegerprämie spielen. Das Wort zur Sendung kommt von Kandidatin Emma: "Aua, das ging wieder ins Auge“, bemerkte die Achtjährige während der Show – wobei sie das grelle Licht im Studio meinte…
Ein kleiner Trost noch für alle Eltern, die nach der Sendung den eigenen Nachwuchs aufgrund vermeintlich mangelnder Einstein-Fähigkeiten betrübt betrachten: Die Kids bekamen vor der Sendung ein Lernpaket zugeschickt, mit dem sie für die Sendung trainieren konnten. Aber dennoch: Hut ab vor den Mini-Einsteins.
Die zweite Folge der Staffel "Einstein Junior - Deutschlands cleverste Kids“ wird gleich nächste Woche, am Samstag, 28. Juli, ebenfalls um 20:15 Uhr, auf RTL ausgestrahlt. Jorge und Co. sind vermutlich auch wieder dabei. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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