Nun sollte man eigentlich meinen, dass man schon jede Geschichte über Boris Becker gehört hat. Manche davon sollen sogar stimmen. An Tag vier des Dschungelcamps liefert Beckers Ex-Frau Lilly das ab, wofür sie vermutlich in die Show geholt wurde: für noch mehr Geschichten über Boris.
Am dritten Tag von RTLs Dschungelsause wurde das Camp von gleich zwei Sturzfluten heimgesucht. Die erste kam aus den Wolken, die zweite aus
Aber genau das habe Hingsen gemacht und die Folgen bemerkt, als er sich im Startblock für den Hundertmeterlauf bereit gemacht habe. "Kann sein, dass der Schuss nach hinten losgeht", habe der Zehnkämpfer bemerkt und kurzerhand eine elfte Disziplin erfunden: aus dem Stadion flitzen, erleichtern, wieder zurückrennen und eine Bestleistung abliefern.
Ülker, der Problemlöser
Das konnte natürlich keiner ahnen, die Geschichten von
Das habe sich der interessierte
Schön, dass das aus der Welt geschafft wurde, und so kann endlich Lilly Becker von ihren Problemen erzählen. Es ist ohnehin erstaunlich, dass sie auch nach drei Tagen noch keine Geschichte über ihren Ex-Mann erzählt hat. Und das, wo im Camp noch so viel Aufklärungsarbeit über
Lilly Becker über "Gentleman" Boris
Es beginnt mit ein paar netten Worte, etwa, dass sie und Boris ein gutes Team gewesen seien oder dass Boris "immer hübsch" gewesen sei. "Es war Liebe auf die erste Date", sagt Lilly und auch, dass es eine "gute Liebe" gewesen und Boris "immer ein Gentleman" gewesen sei. Die Beziehung sei dann allerdings wegen zu viel Druck, zu viel Drumherum und zu vielen Leuten in die Brüche gegangen. Danach folgen die weniger schönen Anekdoten, die Maurice Dziwak mit der scheinbar harmlosen Frage "Sorgt er sich denn auch um dich?" provoziert.
"Das macht er nicht", beginnt Lilly Becker mit der öffentlichen Aufarbeitung und kritisiert, die Menschen hätten das Bild von ihr, dass sie von Boris Beckers Geld lebe. "Er hat mich seit sieben Jahren nicht bezahlt. Er bezahlt nichts. Nur die Schule von meinem Kind", verrät Lilly und gibt RTL damit die Möglichkeit, sich darüber zu freuen, dass die Show mit Schlagzeilen wie "Lilly Becker über Ex Boris: 'Er bezahlt nichts!'" in den Medien Berücksichtigung findet.
Doch nicht nur für RTL hat Lilly Beckers Geschichte Auswirkungen, sondern auch für die Zuschauer. Denn stellen wir uns einmal vor, Boris hätte gezahlt: Dann müsste Lilly Becker vielleicht nicht arbeiten gehen, wäre nicht im Dschungelcamp gelandet und der Zuschauer hätte so nicht mit ansehen müssen, wie sie Alessia Herren und Sam Dylan mit Gezeter überzieht, weil die ihre Dschungelprüfung vermasselt haben und es deshalb wieder nur Reis und Bohnen gibt. Danke für nichts, Boris.
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