Pierre Sanoussi-Bliss beendete das diesjährige Dschungelcamp hinter Königin Lilly Becker auf Platz zwei. Ein gutes Ergebnis, von dem sich der Schauspieler offenbar auch mehr erhofft hatte. Doch seine Bilanz rund vier Wochen nach dem Ende der TV-Show fällt anders aus.
Schauspieler
"Es ist einfach gar nichts passiert. Auch wenn vier Millionen Menschen in diesem Land das Dschungelcamp gucken, gibt es noch 80 weitere Millionen, die es nicht gucken", sagte er gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Und Produzenten, die mich besetzen könnten, haben das offensichtlich nicht geschaut."
Pierre Sanoussi-Bliss: "Das hat sich auch nicht durch das Dschungelcamp geändert"
Als älterer, schwarzer Schauspieler sei er in der deutschen TV-Landschaft nicht sichtbar. "Seit vier Jahrzehnten rede ich über die gleichen Themen. Das hat sich auch nicht durch das Dschungelcamp geändert." Rund vier Wochen nach dem Ende des Australien-Abenteuers sei alles wie immer. "Der einzige Unterschied ist, dass mir seit meiner Dschungel-Teilnahme auch mal Jüngere auf der Straße zunicken oder nach einem Selfie fragen."
Ob er sich weitere Engagements im Reality-Fernsehen vorstellen könne? "Ich sehe mich nicht im Reality-TV. Ich habe im Dschungelcamp nichts weiter gemacht, als ich selbst zu sein. Das ist mir auf Dauer ein bisschen zu wenig", erklärte der Berliner. Er sehe es als seine Arbeit an, Texte für Rollen zu lernen, mehrere Wochen am Stück zu proben, das habe er in den vergangenen 43 Jahren gemacht. "Ich bin nicht Schauspieler geworden, um als Pierre im Fernsehen zu sitzen."