An Tag 13 im RTL-Dschungelcamp lagen die Nerven bei vielen Kandidatinnen und Kandidaten blank. Zwei Streithähne gerieten mehrmals aneinander und eine abgebrochene Prüfung konnte die Stimmung nicht heben. Am Ende musste ein in sich ruhender Camper Abschied nehmen.
Am Mittwochabend wartete die 13. Folge der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" (auch bei RTL+) auf das TV-Publikum. In der Ausgabe wurde deutlich, dass das Finale am 9. Februar immer näher rückt und die Nerven der Kandidatinnen und Kandidaten ordentlich strapaziert sind. Sogar eine zurückliegende Auseinandersetzung aus Tag zwölf musste noch aufgearbeitet werden.
"Irgendwo ist eine Grenze"
Der Hintergrund:
"Der sacht zu mir, ich soll mich schämen", echauffierte sich derweil Maurice, der den Schauspieler als "Fake-Person" und "Heuchler" betitelte. "Lass' ich gar nicht an mich ran! Ich soll mich jetzt bei seiner Frau entschuldigen. Er hat es direkt als Angriff aufgenommen - was soll ich machen? Das ist alles kalkuliert. Für mich war das Berechnung, damit man draußen gut ankommt."
Später kam es noch einmal zum hitzigen Austausch. "Ich will dir gar nichts nehmen, du kannst die ganze Aufmerksamkeit für dich haben", gab Timur seinem Kollegen zu verstehen. "Ich bin zehn Jahre älter, hab' auch Respekt. Du bist kein Löwe, du bist eine Hyäne." Reality-TV müsse auch Grenzen haben. "Wenn du Reality so verlogen findest, warum bist du dann hier?", entgegnete ihm Maurice. "Das frage ich mich seit gestern auch", wusste Timur auch nicht mehr weiter. Bei dem "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Schauspieler kullerten in einem einsamen Moment im Dschungel sogar die Tränen. "Reden würde in dem Moment nichts bringen", zeigte er sich am Ende zu müde zum Streiten. "Ich habe kein Problem, ich bin entspannt", erklärte er dann seinem Gegner. Ein Handschlag besiegelte den Waffenstillstand. "Wir müssen uns nicht lieben, aber wir ziehen das jetzt hier gemeinsam durch", gab sich auch Maurice wieder zurückhaltender.
Pipi-Gate und dunkle Angst
Es blieb nicht bei den beiden männlichen Streithähnen. Zwischen
Edith geriet noch einmal ins Kreuzfeuer, als es wieder einmal um den brodelnden Kochtopf ging, der schon mehrmals für eine gereizte Stimmung sorgte. Denn auch dieses Mal wollte sie gerne ihr Menü nach eigenen Vorstellungen umsetzen. Lilly Becker (48) griff am Ende durch und setzte sich in der "Hexenküche" durch. "Sie muss nicht so tun, als ob sie alles weiß", betonte Lilly im Dschungeltelefon.
Anna-Carina Woitschack (32) und
"Es ist mir selber peinlich", gab die Sängerin an, die mit engen Räumen und Dunkelheit auf Kriegsfuß steht. Während Jörg entspannt blieb, kam der Abbruch bei den anderen weniger gut an, noch dazu, weil die Musikerin danach über Leckereien philosophierte. "Keine Sterne, aber über Essen reden", meinte eine genervte Edith mit knurrendem Magen. "Das zeigt jetzt auch dein wahres Gesicht", zeigte sich Anna-Carina eingeschnappt. "Du musst nicht jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen", machte Edith einen Rückzieher. "Hilflos und armselig", befand Pierre Sanoussi-Bliss (62) Ediths Verhalten.
Am Ende stand noch eine Entscheidung an: Genauso entspannt wie auf die abgebrochene Prüfung reagierte Jörg Dahlmann auf seine Rauswahl. Im Duell mit Maurice musste er sich am Ende verabschieden. Er bedankte sich mit versöhnlichen Abschiedsworten bei den Mitcampern und wünschte ihnen viel Glück auf dem verbliebenen Weg. (jom/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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