Als Insassen des Dschungelcamps 2015 stehen offenbar fünf Teilnehmer bereits fest: Patricia Blanco, Angelina Heger, Tanja Tischewitsch, Rebecca Siemoneit-Barum und Manfred Kaltz. Und bei allem Respekt: Nach diesen fünf Insassen kräht kein Hahn. Liebes RTL, da muss mehr kommen.
Ich bin enttäuscht. Normalerweise beginnt bei mir die Vorfreude auf das Dschungelcamp schon beim Vorgeplänkel. Welche Promis ziehen ein? Welche dementieren? Herrlich, dieser Trash-Talk, bevor der Trash im Dschungel überhaupt beginnt. Doch in diesem Jahr hält sich das Vergnügen noch arg in Grenzen. Der Grund: Fünf von zwölf Plätzen sind wohl bereits vergeben – und diese Kandidaten sind ungefähr so prominent wie der amtierende Weltmeister im Boule.
Leider wird es wohl stimmen, dass
Wo sind die interessanten Typen?
Weitere Plätze werden sicher auch noch an Promis der Kategorie "unterste Schublade" vergeben. Denn es fehlen noch die übliche GNTM-Teilnehmerin (wie Larissa Marolt oder Fiona Erdmann) und die vollbusige Tussi (wie Melanie Müller oder Micaela Schäfer), die gerne blankzieht. Auf solche Charaktere kann RTL nicht verzichten.
Und ich werde den Sender von seinem angestammten Programmplatz vier auf meiner Fernbedienung weit nach hinten verbannen, sollten die anderen Gerüchte stimmen. Menowin Fröhlich oder Ela Tas werden ebenfalls als Kandidaten gehandelt. Im schlimmsten Fall wuseln 2015 zwölf Menschen durch den Dschungel, die sich gegenseitig nicht kennen.
Wo sind die wirklich interessanten Typen, die man wirklich als prominent oder zumindest ehemals prominent bezeichnen könnte? Eine alternde Hollywood-Schönheit wie Brigitte Nielsen, ein skandalträchtiger Ex-Schönling wie Helmut Berger oder wenigstens ein polarisierender Sänger wie Michael Wendler? Ich befürchte, dieses Jahr bleiben die Typen aus.
Liebes RTL, drück mal aufs Gas. Mit dem jetzigen Line-up überzeugt ihr mich nicht. Präsentiert uns ein, zwei wirklich spannende Figuren. Leute, die man wirklich kennt. Keine Pseudo-Promis. Oder lasst gleich mich in den Dschungel ziehen. Mich kennen jetzt zumindest die Menschen, die diese Zeilen gelesen haben.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.