Bei der gestrigen Entscheidungsshow von "Dancing Stars" musste das erste Tanzpaar die Sendung verlassen: Mit den wenigsten Punkten von Publikum und Jury abgewählt worden sind Thomas May und Lenka Pohoralek. Für die übrigen Promipaare geht es in die nächste Runde.
Obwohl Kampfsportler Fadi Merza nach Jury-Punkten das Schlusslicht war, konnte er mit seiner Performance schlussendlich immerhin das Publikum überzeugen: Die Zuschauer riefen offensichtlich zahlreich für den Thaibox-Weltmeister an und so musste Moderator Thomas May die Sendung verlassen. Die meisten Jury-Punkte gab es für ORF-Moderatorin Verena Scheitz, die mit ihrem Tango Publikum wie Jury beeindruckte. Nicole Burns-Hansen: "Es war eine anspruchsvolle Choreografie, heute hab ich dein Potenzial gesehen."
Der fieseste Juryspruch
Die Jury zeigte ebenso wie in den ersten beiden Sendungen unglaublich handzahm. Nur Juror-Ekel Balázs Ekker knauserte auch gestern wieder mit den Punkten. Für den Langsamen Walzer von Moderator Thomas May gab er nur zwei Punkte und beschleunigte somit das Aus des feschen Musikers.
Wer das Finale gewinnen wird
Wenn das so weiter geht, dann hat Russkaja Frontmann Georgij Makazaria wirklich gute Chancen die Show zu gewinnen. Der russische Tanzbär macht am Parkett mit seinen 135 Kilogramm eine absolut gute Figur. Dass ihm das Tanzen Spaß macht, zeigte er gestern bei einem schnellen Jive. Und sogar Juror Thomas-Schäfer Elmayer zeigte sich beeindruckt: "Das ist kein einfacher Tanz – Sie haben das wunderbar gemeistert." Mit 28 Punkten bekam Makazaria die zweit höchste Wertung des Abends. Und auch das Publikum liebt den Austro-Russen.
Über diesen Moment reden wir auch noch nächste Woche
Es sind mal wieder die Hebefiguren der Jazz Gitti, die vermutlich für Gesprächsstoff in der kommenden Woche sorgen werden. Zum Evergreen "Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann", watschelte, äh tanzte die Entertainerin einen interessanten Cha-Cha-Cha, für den nicht einmal Jurorin Nicole Burns-Hansen die richtige Beschreibung fand: "Mir fehlen die Worte das zu kommentieren, was ich eben gesehen habe." Profi-Tänzer Willi Gabalier wirbelte die 71-Jährige jedenfalls ordentlich über das Parkett. Und Gitti kommentierte nur kurz und knapp: "Ich mag ja die schnellen Tänze lieber – die sind schneller vorbei." In diesem Sinne: Bitte mehr Jazz Gitti in dieser Sendung – sie rettet das eigentlich ziemlich langweilige Format vollends.
Das haben Sie verpasst, wenn Sie nicht eingeschalten haben:
Eine wirklich goscherte und witzige Jazz Gitti, einen Klaus Eberhartinger in Bestform und ein atemberaubendes Kleid von Kabarettistin Nina Hartmann. Sie sah in dem bunten Federteil wie ein Flamingo aus. Mit Profitänzer Paul Lorenz tanzte sie zu "Eso Beso" einen Samba. Juror Thomas Schäfer- Elmayer konnte dem etwas abgewinnen und lobte: "Sehr viel Power, sehr viel Hüftbewegung." Von der Jury gab es für den Tanz schließlich 27 Punkte.
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