Die siebente "Dancing Stars" Folge stand ganz unter dem Motto "Eurovision Song Contest". Glitzerkostüme, Wind- und Nebelmaschine in Kombination mit einigen der größten Hits der ESC-Geschichte, machten Stimmung für den Gesangswettbewerb am Samstag.

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Die Windmaschine läuft auf Hochtouren als Mirjam Weichselbraun in ihrem Glitzerkleid das erste Tanzpaar anmoderiert. Auch Klaus Eberhartinger hat sich in die passende ESC-Montur geworfen. Mit schillerndem Kragen begrüßte er die Tanzpaare hinter der Bühne, die (fast) alle eine glanzvolle Bühnenleistung darboten. Um das Bild abzurunden, lieferte Andi Knoll die Kommentare zu den Trainingsvideos der Stars.

Kein Paar ging nach Hause

Es klingt wie ein "Dancing-Stars"- Märchen, doch es ist wahr. Niemand musste in dieser Folge das Parkett räumen. Der Grund dafür ist aber leider wenig erfreulich. Monica Weinzettl scheidet wegen eines Stressbruchs ihres Knöchels aus der Tanzshow aus.

Ganz nach dem Motto "Des einen Freud, des anderen Leid", konnten sich die übrigen Tänzer in Sicherheit wiegen. Die Bewertung von Jury und Zuschauern wird aber in die nächste Sendung mitgenommen.

Harte Kritik für Hosp

Niki Hosp hatte es diese Woche wirklich nicht leicht. Sie bemühte sich zu "Waterloo" einen soliden Jive aufs Parkett zu legen, der die Jury aber nicht überzeugen konnte. Besonders Jurorin Karina Sarkissova ging mit dem Ski-Ass hart ins Gericht. Somit gab es nur magere 16 Punkte.

Im Interview gab Hosp zu, dass sie die ständige Kritik schon deprimiert, sie aber trotzdem Freude an der Herausforderung empfindet.

Auch wenn sie auf dem Parkett keine Größe ist, zeigt sie Talent in anderen Dingen. Backstage führte sie ihre Jonglierkünste vor und erzählte von ihren sommerlichen Pisten-Abfahrten - mit einem Einrad.

Keine Hoffnung für Retzer

Keine Sternstunde hatte auch Otto Retzer. Der rüstige Tänzer versuchte sich ebenfalls am Jive und wurde noch schlechter als Hosp bewertet. 15 Punkte waren seine Ausbeute.

Auch für ihn fand Jurorin Sarkissova keine lobenden Worte und erklärte, dass sie die Hoffnung endgültig aufgegeben hätte. Er könne sich glücklich schätzen, dass in dieser Folge keiner nach Hause gehen müsse. Dass Retzer die Kritik der Russin nicht so ernst nahm, erkannte man allein daran, dass er konsequent ihren Namen falsch aussprach. Aus Sarkissova wurde schnell Sassiskova.

Die Champions

Ana Milva Gomes und Martin Ferdiny sind die wahren Dancing Stars dieser Staffel. Beide Promis heizten den Zuschauern im Tanzsaal wieder richtig ein.

Ana Milva schaffte mit der Rumba den diesjährigen Rekord von 39 Jury-Punkten. Martin Ferdiny muss sich mit seiner Tanzleistung aber nicht verstecken. Er ergatterte sensationelle 36 Punkte mit seinem Slowfox.

Tränen auf der Tanzfläche

Zu Tränen gerührt war Riem Higazi, nachdem ihr die Jury für ihren Samba Blumen gestreut hatte. Schon seit ihrer Kindheit hat sie die Grazie und Anmut von Tänzern bewundert, die durch ihre Bewegungen so starke Emotionen vermitteln können.

Sie war gerührt, jetzt auch Teil dieser Welt zu sein und als Sarkissova ihre feuchten Augen sah, konnte sich die Jurorin auch nicht die Tränen verkneifen.

Merci Conchita

Der Höhepunkt der Sendung war der Schlusstanz der zehn Profi-Tänzer. Die atemberaubende Performance wurde von den beiden größten "Song Contest"- Hits, die Österreich jemals bei dem Gesangswettbewerb ablieferte, untermalen: "Merci Cherie" von Udo Jürgens und "Rise like a Phoenix" von Conchita Wurst.

Die "Dancing Stars"-Folge machte richtig Lust auf den ESC am Samstag, an dem Österreich, und hoffentlich auf viele andere Länder, Nathan Trent die Daumen drücken.

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