Die Jubiläums-Folge von "Dancing Stars" verlangte von den verbleibenden acht Paaren eine Menge ab. In der hundertsten Live-Sendung tanzten sich die Promis durch Rumba, Cha-Cha-Cha und Co. Jurorin Nicole Burns-Hansen, die bisher als Einzige in jeder einzelnen Folge der Tanz-Show zu sehen war, wurde mit einem Küchlein geehrt.

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Ein Block mit Hüftschwung

Die Rumba hat den Promi-Tänzern in dieser Folge kein Glück beschert. Vor allem bei Niki Hosp haperte es an allen Ecken und Enden. Ganz nach dem Motto "Hüft- statt Einkehrschwung" versuchte sie mit ihrem Tanzpartner Willi Gabalier elegant über das Parkett zu gleiten.

Geklappt hat das leider nicht so ganz. Juror Balázs Ekker zeigte sich bei der Bewertung des Tanzes wieder einmal von seiner besonders charmanten Seite. Er bezeichnete das Ski-Ass als "Block", der mit Weiblichkeit eher geizt als reizt.

Insgesamt gab es nur vierzehn Punkte und somit die schlechteste Bewertung des Abends. Die Zuschauer voteten Hosp aber trotzdem in die nächste Runde.

Riem Higazi und die Rumba werden wohl auch keine besten Freunde mehr in diesem Leben. Sie schaffte es eine solide Performance hinzulegen, aber sagte selber, dass ihr dieses "Körper-streichel-Dings" nicht ganz geheuer ist.

Volker Piesczek hat ausgetanzt

Den Ballroom verlassen mussten dieses Mal Volker Piesczek und seine Tanzpartnerin Alexandra Scheriau. Der Tango wurde den beiden zum Verhängnis.

In der Rolle des Mephisto wurde dem Moderator und Entertainer das Lachen verboten, was dem "Sunnyboy" alles andere als leicht fiel. In dieser Angelegenheit hätte er sich Rat bei deiner besseren Hälfte, Eva Glawischnig, einholen sollen. Die hat mit den Grünen ja derzeit auch recht wenig zu lachen.

Der Juror Dirk Heidemann, der mit seinem Glitzer-Sakko der überdimensionalen Discokugel beinahe die Show stahl, zeigte sich genauso wenig begeistert wie die Zuschauer. Ab nächster Woche kann Piesczek die Show also vom Publikum aus verfolgen.

Mehr Promille als Musik im Blut

Kein Kandidat überspielt seine tänzerische Unfähigkeit so charmant wie Otto Retzer, der tapfer durch den Samba hoppelte. Bei den Proben gönnt sich Retzer den einen oder anderen weißen Spritzer. So kann er sich die Schrittfolgen angeblich besser merken.

Im Ballsaal war von dieser Wunderwirkung eher weniger zu bemerken und es gab schlappe achtzehn Punkte. Die Zuschauer überzeugte er aber mit Humor und Selbstironie und darf somit nächste Woche weitertanzen.

Die Schlaftablette auf Platz 2

Die zweitbeste Jurybewertung erhielt diese Woche Musical-Star Ana Milva Gomes, die das Parkett am liebstem mit ihrem Bett getauscht hätte. Zwischen "Dancing Stars" und ihren Auftritten im Musical "Ghost" kommt sie nicht allzu oft zum Schlafen. Trotzdem hat es diese Woche für den zweiten Platz gereicht.

Geschlagen wurde die müde Ana Milva nur von Martin Ferdiny und seiner Tanz-Mentorin Maria Santner. Die beiden tanzten einen phänomenalen Jaive und wurden von den Juroren mit 34 Punkten belohnt.

Kein langsamer Walter

Zum Glück hat sich der Versprecher von Mirjam Weichselbraun nicht bestätigt, die den Auftritt von Walter Schachner als "langsamen Walter" ansagte. Es handelte sich zwar um einen langsamen Walzer, doch der Ex-Fußballer war flink auf seinen Beinen.

Mit einer eleganten Performance überraschte er die Jury, sodass sogar dem bissigen Balázs ein Lob über die Lippen kam.

Einen soliden Quickstepp zeigten auch Monica Weinzettl und ihr Tanz-Coach Florian Gschaider.

Damit die Kabarettistin genug Platz zum Üben hatte, wurde kurzerhand das heimische Wohnzimmer leer geräumt. Das konnte aber nicht mit der Größe des Ballrooms mithalten. Somit wurde die Hauseinfahrt vorübergehend zum Tanzsaal. Die Mühe hat sich ausgezahlt und sie wurde mit 24 Jury-Punkten belohnt.

Abschluss im Petticoat

Der große Gruppentanz stand ganz im Zeichen von Grease. Zu einem Medley dieses Tanzfilm-Klassikers zeigten die "Dancing Stars" einen mitreißenden Abschlusstanz, der auch von der Kulisse und den Kostümen lebte.

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