In der siebten Etappe von "Dancing Stars" musste kein Kandidat die Show verlassen, da Erik Schinegger seine Teilnahme freiwillig beendete. Ein Abend, an dem ausgerechnet Juroren-Ekel Balázs Ekker gehörig punktet. Erik Schinegger hat zu wild geprobt und kann deshalb nicht weitertanzen. Das prickelnde Finale in Folge sieben blieb also aus. Warum am Freitagabend überhaupt jemand angerufen hat, erschließt sich nicht ganz - schließlich konnte nach dem verletzungsbedingten Aus von Schinegger niemand aus der Show fliegen.

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Und das Schlimmste von allem: Lisbeth Bischoff ist auch noch nächste Woche dabei und man muss sich das arrhythmische Gestaxe noch ein weiteres Mal anschauen. "Dancings Stars"-Zuschauer fragen sich Woche für Woche warum die hölzerne Adelsexpertin noch nicht aus der Show gewählt wurde. Sie sie mag zwar am Parkett der Adelshäuser eine gute Figur machen, tanzen kann sie aber definitiv nicht. Für den Paso Doble erntete die 59-Jährige nicht einmal von der ach so vorsichtigen und stets euphorischen Nicole Burns-Hansen lobende Worte. "Du hast einen Fortschritt gemacht, aber es ist immer noch nicht gut", resümierte die Jurorin.

Der größte Entwicklungsschritt

Schön anzusehen – auch für die Laien – war jedenfalls der flotte Jive von Roxanne Rapp. Generell hat sich die Tochter von Peter Rapp zu einer Geheimfavoritin entwickelt. Präsentierte sie sich in der ersten Show noch als motziges Töchterl einer ergrauten TV-Größe, so hat sie mittlerweile diese Fassade abgelegt. Sie kann tanzen und hübsch ist sie auch noch.

Ja, selbst Juroren-Ekel Balázs Ekker fad ausschließlich lobende Worte und zückte schließlich die Neun-Punkte-Tafel: "Ich hätte dir nie im Leben zugetraut, dass du das so super machst." Mit der Höchstpunktezahl von insgesamt 66 Punkten geht sie somit in die nächste Show. Auch für ihren Jitterbug bekam Rapp nur die besten Kritiken: "Das ist Jitterbug! Weiter so. Ganz ausgezeichnet", urteilte Thomas Schäfer-Elmayer.

Der größte Totalausfall

Den haben wieder einmal die Zwillinge Weichselbraun-Binder geliefert. Mein Gott, da wirft ein Fan ein Tascherl aufs Parkett – vermutlich mit einer Fanbotschaft – und Mirjam Weichselbraun liest es nicht einmal dem Publikum vor. Weil ihre Schwester g'schamig und peinlich berührt in die Kamera grinst. Dafür fordert Weichselbraun den Profi-Tänzer Danilo Campisi auf, vor laufender Kamera zu singen. Diese geschobene "Ich bringe meine Verwandtschaft in den ORF"-Partie ist für den Zuschauer etwas unsympathisch und stellt Weichselbraun nicht gerade als feinen Charakter da.

Der größte Verlust für die Show ist sicher der Ausfall von Erik Schinegger. Mit seinem Temperament und seinen unverwechselbaren Grimassen hat der Ex-Schifahrer die Show bereichert. Die tänzerischen Leistungen seien dahingestellt, aber wir werden Erik vermissen!

Über diesen Moment reden wir auch nächste Woche noch

Balázs Ekker zückt die Zehn-Punkte-Tafel!! Gibt's denn das wirklich? Der Jitterbug von Roxanne Rapp verzauberte den ungarischen Profi-Tänzer dermaßen, dass er die Höchstpunktezahl vergab. Mit den Worten "Ich habe keinen Unterschied zu den Profis gesehen. Bravo!", fand er für den Tanz der Nachwuchs-Schauspielerin ausschließlich lobende Worte.

Der fieseste Juryspruch

Je länger die Show geht, desto besser die Kritiken. Ein richtig fieser Juryspruch blieb in dieser Sendung aus.

Wer als nächstes rausfliegt

Lisbeth Bischoff. BITTE! Es ist wirklich an der Zeit!

Das haben Sie verpasst, wenn Sie nicht eingeschaltet haben

Einen gewohnt charmanten Hubert Neuper, der immer wieder für eine Überraschung gut ist. Ehrgeizig ist der Ex-Schispringer sicherlich und Witz hat er auch. Einen süßen Petticoat, den Melanie Binder beim Jitterbug trug. Bemühte Schmähs von Klaus Eberhartinger – die manchmal mehr und manchmal weniger zogen. Und einen ungewohnt gut gelaunten Balázs Ekker, der ungewohnt viele Punkte hergab.

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