"Wild Girls" ist gestartet - und Zickenterror angesagt. Einzig Austro-Kandidatin Conchita Wurst scheint sich in Gleichmut zu üben.
Es kann nur eine(n) geben: Was für den Highlander gilt, schreiben sich jetzt zwölf Grazien im RTL-Wüstencamp auf die Fahnen. Sie kämpfen seit 10. Juli in "Wild Girls - auf High Heels durch Afrika" in sieben Folgen um den Sieg. Der Hauptgewinn ist - richtig! - ein goldener Stöckelschuh.
Mittendrin tummelt sich Frau
"Früher oder später baue ich meine Zelte in Wien ab und gehe in die nächste Stadt. Berlin, London, Paris, New York, das ist der Plan", sagt Conchy. Und sie ist auf einem guten Weg. Unlängst wurde Frau Wurst von der britischen "Sun" gar mit US-Sternchen
Damit es in der namibischen Wüste nicht gar so heiß wird im Gnack, hat sich Frau Wurst kurzerhand einen Undercut verpassen lassen. Die ersten Tage im Busch scheint Conchy jedenfalls gut überstanden zu haben. Reporter der "Bild"-Zeitung hatten den geheimen Drehort des Wüstencamps ausfindig gemacht und Fotos veröffentlicht. Gedreht wurde die Sendung im Mai.
Reality-Wahnsinn hoch zehn
Für die Show hat RTL fast ausschließlich Damen mit Reality-Erfahrung ausgewählt - und mit ernst zu nehmendem Zicken-Potenzial: Fiona Erdmann und Sarah Knappik sind zurück, die schon im Dschungel bewiesen haben, dass sie die Krallen ausfahren können. Auch "Yoga-Jordan", Busenwunder Sophia Wollersheim, Ex-"Bachelor"-Kandidatin Jinjin Harder und "Society-Luder"
Kader Loth will erst wenige Tage vor Drehstart erfahren haben, dass nur Frauen nach Namibia reisen würden - eine wirklich große Überraschung, angesichts des Titels des Formats. "Zickenkrieg-Alarm ohne Ende, aber ich konnte nicht mehr zurück. Zwölf Frauen auf High Heels, und ja, nach zwei bis drei Tagen waren die Nerven blank", beschreibt Loth den Dreh.
Ist die Frau mit Bart zu brav fürs Camp?
"Das Einzige, was mich von den anderen Mädels unterscheidet, ist wohl der Bart", sagte Wurst unlängst in einem Interview zum Start der RTL-Show. Im Camp habe sie sich auf ein Paar High Heels beschränkt: "Die richtige Entscheidung, denn so habe ich auch nur ein Paar ruiniert", sagte sie "Madonna Society".
Anscheinend nimmt Conchy auch die Strapazen sportlich. "Im Laufe der Zeit habe ich mich damit angefreundet, dass ich in der Wüste nicht wie Kim Kardashian aussehe. Eher wie eine Indianerbraut. Aber das hat auch was. Ich habe mir gedacht: Wenn Madonna sich die Haare schwarz färben kann, kann ich mir auch den Schädel rasieren."
Ob das auch beim Publikum ankommt? Eine Taktik verbirgt sich dahinter jedenfalls nicht: "Ich habe versucht, so authentisch wie möglich zu sein. Es liegt nicht in meinem Naturell, überall mitzustreiten oder mich einzumischen", betonte Wurst im Gespräch mit dem "Kurier". "Bin ich dadurch weniger im Bild, soll es so sein." Hut ab! So viel Gleichmut ist selten im Reality-Geschäft. (ank)
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