Nach über 20 Jahren ist "Aktenzeichen XY... Ungelöst" wieder im Schweizer Fernsehen zu sehen. Die Fahndungssendung mit Rudi Cerne wird am 26. März im SRF 1 parallel zum ZDF ausgestrahlt. Auch ein Schweizer Fall kommt zur Sprache.
Nach einer mehr als 20-jährigen Pause kehrt die erfolgreiche Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" mit Moderator
Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I und Stellvertretender Programmdirektor des ZDF, freut sich über die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit: "Wir freuen uns, dass der SRF, mehr als 20 Jahre nach der letzten 'Aktenzeichen XY... Ungelöst'-Übertragung im Schweizer Fernsehen, mit dem Wunsch an uns herangetreten ist, die kommende Sendung in der Primetime und parallel zur ZDF-Ausstrahlung zu zeigen." Das Interesse unterstreiche "die Bedeutung der Sendung und der Marke 'Aktenzeichen XY... Ungelöst'".
Ungelöster Mordfall aus der Schweiz
In der Sendung am 26. März wird auch ein ungelöster Fall aus der Schweiz behandelt. Im September 2014 verschwand eine Prostituierte vom Luzerner Straßenstrich. Die Leiche der getöteten 36-jährige Bulgarin wurde später von einem Spaziergänger im Vierwaldstättersee entdeckt. Trotz intensiver Ermittlungen der Kantonspolizei konnte der Fall bislang nicht aufgeklärt werden und gilt mittlerweile als sogenannter "Cold Case".
Das Schweizer Fernsehen setzt sich noch intensiver mit dem Fall auseinander. Bereits am 20. März strahlt SRF 1 um 20:05 Uhr eine Dokumentation mit dem Arbeitstitel "Die Tote vom Straßenstrich - Letzte Hoffnung: Aktenzeichen XY... Ungelöst" aus. Diese Dokumentation wird am 26. Juni auch im Programm von 3sat zu sehen sein.
Kultformat mit hoher Erfolgsquote
"Aktenzeichen XY... Ungelöst" gilt als eine der erfolgreichsten Fahndungssendungen im deutschsprachigen Fernsehen. Seit der Erstausstrahlung im Oktober 1967 wurden zahlreiche Kriminalfälle mit Hilfe von Zuschauerhinweisen gelöst. Die vom verstorbenen Eduard Zimmermann (1929-2009) ins Leben gerufene Sendung wird seit 2002 von Rudi Cerne moderiert.
Die Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und dem Schweizer Fernsehen verspricht eine noch breitere Zuschauerreichweite und damit potenziell mehr Hinweise zu den vorgestellten Fällen. (ili/spot) © spot on news