In der letzten regulären Folge der aktuellen Staffel von "Bauer sucht Frau" kriegt Christian noch eine Chance. Aber ob er die anspruchsvolle Yvonne nach dem anstrengenden Dinner überhaupt noch haben will? Vor lauter Extrawünschen kommt er ja selber kaum zum Essen.
Die zwölfte Staffel von "Bauer sucht Frau" neigt sich dem Ende zu. Bevor sich aber einige glückliche Paare in die Arme fallen dürfen, werden die Gefahren der Beziehungssuche noch einmal verdeutlicht.
Christian, der Wellness-Romantiker?
Als Anschauungsobjekt dient unser Lieblingsbauer Christian, der es bei einem Fest in der vergangenen Folge schaffte, eine Frau für sich zu gewinnen – obwohl er bei den Hofwochen zuvor jede Anwärterin mit stechendem Udo-Kier-Blick und massivem Zeitmangel vergraulen konnte.
Die blonde Yvonne aber findet Christian nicht nur "charmant", sondern stimmt auch zu, mit ihm ein Wellness-Wochenende einzulegen. Das startet eigentlich ganz vielversprechend.
Schon beim Einzug ins Zimmer gibt es einen Kuss, danach tauchen die beiden in den Pool und entspannen sich anschließend in der Sauna. Christian zeigt sich kuschelig und redet von Romantik. Wäre Christian eine Filmfigur, könnte man glauben, dass da ein ganz neuer Autor seine Dialoge schreibt.
Von schwierigen Essern
Dann geht es ans Essen. Yvonne fragt Christian, ob er als Hobbykoch denn auch streng urteilt, wenn er irgendwo isst. Christian bejaht: Er sei da ganz schlimm.
Yvonne stimmt freudig zu: Sie lässt auch Essen zurückgehen, wenn ihr etwas nicht passt. Christian nickt und kriegt wieder den durchdringenden Blick: "Es ist ein Dienstleistungsgewerbe", betont er.
Den ersten Gang - eine Pannacotta mit Steinpilzen - weist Yvonne auch prompt zurück. Nicht etwa, weil man Pannacotta gemeinhin als süßes Dessert kennt: Nein, es wurde leider nicht laktosefrei zubereitet.
Zwar würde Yvonne die Laktose schon vertragen, aber sie lehnt sie eben ab. Macht nichts, denkt sich Christian, die Dame hat eben gewisse Vorstellungen.
In jeder Suppe ein Haar
Gang Nummer zwei wird schon problematischer: Die Suppe ist Yvonne nicht heiß genug. Sie schickt also Christian Richtung Küche, damit das korrigiert werden kann.
Der lässt brav seine eigene Suppe stehen und kriegt von ihr auch gleich den Teller in die Hand gedrückt. Er trabt in die Küche, wo man ihn zum Koch wispern hört: "Kannst du des in'd Mikrowell'n haun?"
Yvonne erläutert derweil ihre Ansprüche: Sie wird ja auch immer bewertet, zum Beispiel in der Arbeit, deshalb ist es nur gerecht, dass sie selber andere ebenso bewertet. Und sie zahlt ja schließlich Geld dafür, dass gute Arbeit geleistet wird.
Wir lernen: Der beste Weg, mit Leistungsdruck umzugehen, ist wohl, anderen Leuten ebenso Leistungsdruck zu machen.
Der Appetit vergeht beim Essen
Der dritte Gang passt dann kurioserweise – abgesehen davon, dass Yvonne gerne noch mehr Salat hätte. Also darf Christian wieder vom Tisch aufstehen und ihr neues Grünzeug bringen. "Weißt du eh noch, was ich hatte?", fragt sie.
Christian kommt mit einem hübsch angerichteten Salatschälchen zurück, in dem sie etwas herumstochert. Dann protestiert sie, dass sie die Zwiebelstückchen nicht verträgt. "Wie kommst du darauf, dass ich Zwiebeln haben will?", will sie entsetzt wissen.
Warnsignale
Lieber Christian: Sollte es mit Yvonne etwas werden und dich die Frau in ein paar Monaten den letzten Nerv kosten, dann kannst du nicht behaupten, du seist nicht gewarnt gewesen. Alle Signale sind deutlich sichtbar.
Nach dem Wochenende erzählt Christian, dass Yvonne krank wurde und die ganze Zeit gejammert hat. Das fand er "nicht so positiv", also will er ohnehin mal in sich gehen und schauen, ob aus der Sache mehr werden könnte.
Wenigstens blüht andernorts die Liebe auf: Georg turtelt mit seiner Manu, während Dietmar seiner Familie verkündet, dass Martha jetzt seine Freundin ist. Nur Gabi geht trotz nachgeschippten Bewerbern wieder leer aus. Aber vielleicht fällt ja bei der großen Abschlussparty noch jemand für sie ab? Wir erfahren es in einer Sonderfolge am 13. Jänner.
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