Ein Neuzugang bei der landwirtschaftlichen Kuppelshow entpuppt sich von Beginn an als Freund von Klarheiten – und macht gleich zur Begrüßung seiner Liebsten reinen Tisch. Schwerer tut sich Stadtmadl Martina, die sich gerne um schwärmen lässt - und deswegen die Bauern zu hochspannenden Wettbewerben anregt.

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Bauer Stefan bereitet sich eifrig und mit dem Blick eines Perfektionisten auf die Ankunft seiner Hofdamen vor – und wir dürfen dabei zusehen.

Da lehnt er schon mit der Leiter an der Hauswand und putzt die Fenster von außen. Recht so: Auch der Blick auf die Fluchtwege muss frei sein.

Nächste Station auf dem Putztrip: das eigene Gebiss. Brav bürstet Stefan hoch und runter, links und rechts, im Kreis, ganz so, wie es der Zahnarzt mag. "Das ist auch wichtig, damit man in der Früh nicht Mundgeruch hat", klärt der saubere Bursche jene Zuseher auf, denen das Ritual womöglich noch fremd ist.

Auch nach der Ankunft seiner ersten Kandidatin ist Reinlichkeit für den jungen Bauern oberstes Gebot. Nachdem er seiner Bewerberin ein Glas Wasser spendiert hat, rückt er mit einem großen Eimer an und wischt gründlich den Gartentisch.

Für Margarete ist das womöglich schon zu viel Aufwand: "Er hätte mich auch im Stall empfangen können", schwärmt die Dame von ihrem Lustobjekt.

Ein Geschenk hat Stefan aber auch noch für Margarete: ein kleines Spielzeug-Murmeltier, das alles wiederholt, was man ins Mikro murmelt. Vielleicht ist es ein Test? Nachdem sie nicht entrüstet fragt, für wie alt er sie eigentlich hält, sondern entrückt kichert, scheint er die Frau weiter hofieren zu dürfen.

Martina will keinen brotlosen Bauern

Martina würde gerne aufs Land, und die drei Bauern, die sie bezirzen, haben auch alle so schöne Höfe. Trotzdem lässt sie das Wohlstandskind raushängen und kann sich nicht richtig für einen ihrer Landwirte entscheiden. Schon in der vergangenen Woche hatte sie die Qual der Wahl.

Lieber also noch etwas Beschäftigungstherapie, um sich das lustige Landleben noch etwas genauer ansehen zu können. Prompt werden die drei Burschen zum Brotbacken abkommandiert – und das bitteschön möglichst mit originellen Formen!

Klarerweise macht einer ein Herz, der andere formt ein "M" – wie "Martina" natürlich, nicht wie "Mordsvergnügen". Der korrekte Philipp macht einfach eine Baguette-Form, auf die er Martinas und seinen Namen mitsamt Datum schreibt. Sie ist so entzückt, wie man angesichts solcher Romantik nur sein kann, und erklärt ihn zum Gewinner.

Wollen die überhaupt?

Und doch ist Martina unzufrieden: Die Männer machen sich einfach nicht genug an sie heran. "Ich weiß nicht, woran es liegt", seufzt sie. "Zuviel Annäherung würde ich auch gar nicht unbedingt zulassen, aber es probiert ja nicht einmal einer."

Um die Burschen noch etwas anzustacheln, denkt sich das flotte Mädchen prompt die nächste spannende Challenge aus: Wer in 15 Minuten am meisten Bohnenschoten geerntet hat, kriegt eine Überraschung von ihr. Die Männer schauen ein bisschen, als würden sie auf vorzeitigen Sendeschluss hoffen, machen sich dann aber an die Arbeit.

Die Überraschung ist geradezu umwerfend: Sieger Hannes kriegt von ihr ein Bussi auf die Wange. Mit stillem Lächeln nimmt er seinen Gewinn entgegen. Er hatte wohl schon mit Schlimmerem gerechnet.

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