- Erst die Party, dann der Kater: Zwischen Fleckviehzüchter Michael und seinem Hofgast Jan Hendrik herrscht gedrückte Stimmung.
- Während Michael seinen Hofgast für dessen "absolute Partytauglichkeit" lobt, zweifelt der IT-Fachmann.
- Ihm kommen sogar die Tränen - was ist passiert bei "Bauer sucht Frau"?
Diese Nacht hatte es wohl in sich ... Bei "Bauer sucht Frau" haben Fleckviehzüchter Michael und sein Hofgast Jan Hendrik in Köln gemeinsam Party gemacht. Am Tag danach könnte die Stimmung bei den beiden Männern aber nicht unterschiedlicher sein. Während der Bauer entspannt ein Konter-Bier köpft, zeigt sich der IT-Fachmann nachdenklich.
"Bist du denn jedes Wochenende feiern?", will er von dem 28-Jährigen wissen. Der bejaht nicht nur, sondern macht auch klar, wie viel Wert er auf das regelmäßige Ausgehen legt: "Warum sollte ich am Wochenende zu Hause hocken? Einige werden ja zu Couch Potatoes, das ist so gar nicht meine Welt", sagt er.
"Bauer sucht Frau": Plötzlich fließen bei Jan Hendrik die Tränen
Jan Hendrik hingegen ist kein Party Animal. "Ich brauche auch meine Ruhe und entspanne mich beim Sport", sagt er. Ob sich das mit Michaels Lebensstil vereinbaren lässt? Jan Hendrik kommen erste Zweifel. Im Gespräch will er erfahren, inwieweit der Bauer auch Kompromisse eingehen würde.
"In Beziehungen ist es ja ein Geben und Nehmen, oder?" Er würde immerhin für eine Beziehung mit dem Bauern eine Menge aufgeben: "Ich muss mein ganzes Leben auf den Kopf stellen, und da müssen wir klären, ob es passen könnte", sagt er zu Michael. Plötzlich fließen bei Jan Hendrik die Tränen.
Michael nimmt ihn tröstend in den Arm. "Du machst dir viel zu viel Kopf!", meint er. Statt "alles zu zerdenken", solle er es doch "locker auf sich zukommen lassen", und dann könne man weitersehen. Nicht unbedingt die Antwort, die sich Jan Hendrik gewünscht hat. "Ich habe Angst, verletzt zu werden", gibt er zu. Er will wissen, ob Michael sich überhaupt eine Zukunft mit ihm vorstellen könne.
Doch für den Bauern scheinen die Zukunftspläne von Jan Hendrik deutlich verfrüht: "Da sind so viele Ängste, Momente und Gedanken von ihm, die da auch auf mich einwirken und mich tatsächlich auch sehr auf Abstand drücken", sagt Michael. Ist das schon der Anfang vom Ende?
Patricias Sohn lernt Bauer Jörg kennen
Bei Ammenkuhhalter Jörg hat sich hoher Besuch angekündigt: Patricias Sohn Manuel (15) lernt die neue Liebe seiner Mutter kennen. Die ist vor dem ersten Aufeinandertreffen sichtlich aufgeregt: "Mir ist wichtig, dass mein Sohn nicht denkt: 'Was hast du denn da für einen Clown ausgesucht?'", sagt sie. Manuel hat das Asperger-Syndrom und sei immer "total ehrlich und direkt", sagt Patricia. Dass er Autist ist, äußere sich auch noch in anderen Situationen, so möge er normalerweise keinen Körperkontakt mit Menschen, die er nicht kennt.
Jörg hat das Memo dazu offensichtlich nicht bekommen. Als der 15-Jährige den Hof betritt, umarmt ihn der Bauer erst einmal. "Er soll halt auch spüren, dass er hier willkommen ist, deshalb habe ich ihn auch umarmt", erklärt er. Und wie reagiert Manuel darauf? "Okay, so geht es auch", sagt der 15-Jährige und lächelt. Patricia ist erleichtert: "Ich dachte erst, das geht nicht gut, aber der Manuel hat ja sogar die Umarmung erwidert. Das war schon ein schönes Gefühl", freut sich die 40-Jährige.
"Du bist meine kleine Angsthäsin"
Dann wartet auch schon die nächste Aktion: Jörg lässt Manuel auf seiner Bobcat über den Hof fahren. "Richtig toll! Ich liebe dieses Ding", ist der 15-Jährige angetan. Während Patricia schon wieder Angst hat, dass irgendetwas passiert, ist der Bauer begeistert vom Einstand von Manuel: "Sie muss ihren Sohnemann auch mal ein bisschen mehr zutrauen", sagt er. Manuel sieht das ähnlich und neckt seine Mutter: "Du bist meine kleine Angsthäsin", sagt er.
Gemeinsam mit Jörgs Sohn Niklas treiben Manuel und Patricia später dann noch die Kühe auf die Weide. Die 40-Jährige könnte nicht glücklicher sein: "Wie wir da so standen: Wie eine richtige Familie", freut sie sich über den gelungenen Einstand. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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