Die niedliche Alpakazüchterin Tina erfreut heute nicht nur im Badedress das Auge ihrer Herren Kandidaten, sondern lässt die Burschen auch an ausführlichen Kuscheleien teilhaben. Bauer Georg zieht derweil auf Frauensuche durchs das Land, während Dampfplauderer Franz ein Comeback feiert.

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Wochenlang wurde bei "Bauer sucht Frau" nur geredet, heute gibt es handfesten Sex. Nun ja: Alpaka-Sex. Züchterin Tina nimmt ihre Burschen zur Begattungsstation, um denen zu zeigen, wie das aussieht, wenn ein Alpaka-Männchen ein Alpaka-Weibchen besteigt.

Sehr viel Action bieten die Tiere den herumstehenden Voyeuren allerdings nicht: Herr Alpaka liegt auf Frau Alpaka und gibt hin und wieder Brunftrufe von sich. Dafür stresst sich das Liebespaar auch nicht: So ein beglückendes Erlebnis kann zwischen 15 und 25 Minuten dauern, lernen wir.

Die Burschen könnten sich von solcher Standhaftigkeit doch einiges abschauen, grinst Tinas Kollegin Barbara. "Ich kann länger als 20 Minuten", preist sich Kandidatin Martin selbst an. Hoffentlich wird die Werbepause recht lang.

Frauentournee

Auch der Oberösterreicher Georg plant eine ausführliche, ähm Spritztour. Die besteht dann allerdings doch wieder hauptsächlich aus Gesprächen: Weil sich mit seiner einzigen Kandidatin Nadine nichts entwickelt hat, will er nun fünf weitere Bewerberinnen in nur zwei Tagen mit dem Auto abklappern.

Die große Sause war scheinbar dringend nötig: Zumindest die erste Frau am Wegesrand hat schon sehnsüchtig auf den vorbeischneienden Prinzen mit Kamerateam gewartet. Bei einer Tasse Kaffee will sie innerhalb kürzester Zeit klären, wie viele Kinder er einmal haben will. "Zuerst brauch ich mal eine Frau", meint Georg und ergreift die Flucht.

Küsse und Schüsse

Wortschwallkönig Franz hatte bislang dasselbe Problem, nur umgekehrt: Die bisherigen Bewerberinnen haben allesamt vor ihm die Flucht ergriffen, ganz ohne Kinderthematik. Gerüchten zufolge befinden sie sich mittlerweile alle an Orten, wo man sie gelegentlich zu Wort kommen lässt.

Schon bei der Begrüßung seiner neuen Kandidatin Claudia zieht Franz auch wieder alle Register: Gegen das ausufernde Palaver wirkt jedes Politikerinterview kompakt und klar auf den Punkt gebracht.

Dafür schmeißt sich der Forstwirt diesmal noch vehementer an die gute Dame heran, als er das bei ihren Vorgängerinnen schon probiert hat: Er debattiert ausführlich seine "Bussi-Philosophie", die da die revolutionäre These aufstellt, dass Küsschen auf die Wangen etwas anderes aussagen als ein Kuss auf die Lippen. Zur Begrüßung will er jedenfalls bei ersterem bleiben, letzteres kündigt er für den Abend an.

Während Franz monologisiert und dabei Claudia auch gerne mehrfach in den Arm nimmt, redet er vor allem sich selber in Stimmung. "Vielleicht staut sich das so auf, dass der goldene Schuss heute stattfindet", grinst er und meint wahrscheinlich keine Überdosis. Können wir da doch lieber noch mal die Alpakas sehen?

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