Galerie
Bares für Rares
Kubistische Formen, außergewöhlicher Guss - was in dieser Ausgabe von "Bares für Rares" präsentiert wird, sieht nach einer echten Lampen-Antiquität aus. Ist es aber nicht.
21 Bilder
Teaserbild: © ZDF

1
21
Auf dem Antikmarkt war Maria "ganz begeistert" von der Lampe - und kaufte sie für nicht wenig Geld. Zu Hause musste sie aber feststellen, dass sie nicht so recht zum Interieur passen wollte. Nun soll das gute Stück bei "Bares für Rares" weitergereicht werden. Doch es gibt einen großen Haken.
© ZDF

2
21
"So schön die Katze auch ist, die Lampe finde ich nicht so hübsch", gibt Maria, selbst Besitzerin einer Siamkatze, zu. Das Tier darf daher den Besitzer wechseln.
© ZDF

3
21
Nach Recherchen im Netz habe sie diese Art der Katze oft gesehen, aber immer ohne die Lampe. Ob sie das schon hätte stutzig machen können? 480 Euro hat sie für das Objekt bezahlt. Nicht wenig also.
© ZDF

4
21
Zunächst beginnt Dr. Friederike Werner mit der Beschreibung und stellt fest, dass eine Signatur Michel Decoux als Künstler der Katzenskulptur ausweist. "Wir sind im Art-déco, was die kubistischen, strengen Linien verdeutlichen."
© ZDF

5
21
Die Skulptur ist zudem aus einer patinierten Bronze gestaltet worden. Allerdings - und nun kommt das Aber: Der Entwurf stamme aus den 1920er-Jahren, nicht aber die Ausführung. "Der Künstler war so beliebt, dass er oft nachgegossen worden ist", muss die Expertin feststellen. Sie datiert das Objekt eher auf die Jahre 1980 bis 1990.
© ZDF

6
21
Der Gießereistempel erinnert in seiner Form an Stempel aus dem 19. Jahrhundert, ist aber nicht "echt" - und bestätigt einmal mehr, dass die Lampe nur ein Nachguss ist.
© ZDF

7
21
"Sagen wir es mal so", resümiert die Fachfrau. "Der Stempel ist vortäuschend gemeint, als sei es ein altes Objekt." Auch der Lampenschirm mag nicht so recht dazu passen. "Da gehörte sicher ursprünglich eine andere darauf." Der Besitzerin bleibt die Spucke weg: "Das ist ja ein Ding!"
© ZDF

8
21
Horst Lichter muss tun, was er tun muss: Da es sich nicht um eine Rarität handelt, sondern um nachgemachte Ware, darf er keine Händlerkarte vergeben.
© ZDF

9
21
Die Enttäuschung steht Maria und ihrem Freund ins Gesicht geschrieben. Zumal sie fast 500 Euro für die Fälschung hingeblättert hatte. "Ich habe mich von der Lampe blenden lassen", lautet ihr bitteres Fazit.
© ZDF

10
21
Ob das nächste Objekt in Quietschorange einen neuen Besitzer findet? Das Sitzmöbel, im Jahre 1967 von Günter Beltzig entworfen, ist in geringer Auflage von nur 35 handgefertigt.
© ZDF

11
21
Allerdings: Es hat ein Loch. Ob es sich hier jedoch um eine Beschädigung oder ein von Beltzig selbst hineingesägtes Loch zu Design-Testzwecken handelt, bleibt offen.
© ZDF

12
21
Als der Verkäufer den Schätzpreis nennt, staunen die Händler: "3.000 bis 4.000 Euro? In dem Zustand? Dann gehe ich nach Holland ohne Stuhl", sagt Jos van Katwijk (l.) und schiebt hinterher: "Ich würde ihnen 750 Euro bieten". Doch der Verkäufer schüttelt den Kopf. "Unter 2.000 Euro würde ich den nicht hier lassen." No Deal.
© ZDF

13
21
Zu Lebzeiten vom Vater geschenkt bekommen, soll für das antike Büchlein nun ein neues Kapitel aufgeschlagen werden.
© ZDF

14
21
Das stark mitgenommene, weitgereiste Album aus China mit einer Sammlung begeistert mit zwölf Gemälden aus der Zeit der 1820er- bis 30er-Jahre auf Reispapier. Abgebildet sind unter anderem die acht Unsterblichen aus der chinesischen Mythologie. Ob ein Händler so etwas zu schätzen weiß?
© ZDF

15
21
100 Euro sind gewünscht, sogar 400 bis 600 Euro laut Expertise drin. Das sehen die Händler ganz ähnlich. 400 Euro ist Anaisio Guedes (l.) das fragile Unikat aus Asien wert.
© ZDF

16
21
Für Würze bei "Bares für Rares" sorgt ein scharfes Schätzchen: Die Pfeffermühle stand über 30 Jahre im Schrank und darf nun woanders weitermahlen. Heide Rezepa-Zabel schätzt das kleine Sterlingsilber-Objekt auf 200 bis 250 Euro. Ihr Fazit: "Sieht sicher spitzenmäßig aus auf dem Tisch."
© ZDF

17
21
Das Exemplar von 1885 besitzt ein Mahlwerk von Peugeot - und begeistert die Händler. Anaisio Guedes greift für 300 Euro wieder zu - und freut sich schon, damit seine Steaks zu würzen.
© ZDF

18
21
Ein ausgeklügeltes Objekt für den Kampf gegen Fusseln bringt das nächste Paar mit. Der sogenannte "Rex"-Staubsauger im Originalkarton funktioniert mit statischer Aufladung. "Das Ding ist cool", staunt Lichter, nachdem Detlev Kümmel den Putz-Test erfolgreich abgeschlossen hat.
© ZDF

19
21
Der kuriose Gegenstand, der sogar mit Bernsteinpulver versetzt ist, stammt aus dem Jahr 1940 und könnte 80 Euro einbringen. Genau diesen Schätzpreis kramt Fabian Kahl (l.) aus seinem Geldbeutel und kann nun groß Reine machen. "Das hab ich ja noch nie gesehen! Bernstein als Haushaltsware."
© ZDF

20
21
Ein prächtiges Set aus Ohrringen, Brosche und Kette stellt die nächste Verkäuferin vor. 800 Euro wäre schön. Doch schon der Goldpreis liegt bei 1.300 Euro. Und so beläuft sich die Expertise auf 1.600 bis 1.800 Euro. "Ich bin platt, bleibe aber trotzdem stehen", zeigt sich Renate überwältigt.
© ZDF

21
21
Der Schmuck aus 585er-Gold mit Amethysten ist aus dem späten 18. Jahrhundert verzaubert auch das Händlerteam. 1.550 Euro zahlt Lisa Nüdling (M.) für diese sogenannte Parure.
© ZDF
Weitere Galerien