Händler
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Große Freude im "Bares für Rares"-Händlerraum: Walter Lehnertz (l.), Elke Velten und Wolfgang Pauritsch sind sofort überwältigt von einem äußerst ungewöhnlichen Unikat.
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Expertin Wendela Horz ist ebenfalls fasziniert. Horst Lichter beobachtet sie beim Untersuchen des Armreifs: "Das ist ja schon spannend." Horz nickt: "Das ist auch spannend, weil das ein besonderer Stein ist, der oft verwechselt wird."
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Lichter begrüßt Cornelia und ihren Sohn Jan aus Landstuhl: "Ihr habt einen wirklich außergewöhnlich schönen Armreif mitgebracht. Der gefällt mir." Er will wissen: "Gibt es dazu eine Geschichte?"
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Cornelia erzählt: "Der Armreif kommt von einer Tante meines Mannes. Das war im Nachlass." Sie fährt fort: "Sie hat sehr bescheiden gelebt, aber sie hatte ein Faible für Schmuck. Immer, wenn sie Geld übrig hatte, hat sie sich ein Schmuckstück anfertigen lassen."
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Getragen hat sie den Armreif nie, doch Cornelia vermutet: "Sie war befreundet mit einer Goldschmiedin, und die hieß Margarete Sommer." Horst Lichter schaut Wendela Horz an: "Vielleicht ist es ein echtes Sommer-Stück?"
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Die schüttelt den Kopf: "Leider hat sie sich nicht verewigt." Immerhin: "Sicher kann man sagen, das Schmuckstück ist ein Unikat. Es wurde von Hand gemacht." Die Auftragsarbeit entstand wahrscheinlich in der Zeit um 1980.
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Besonders spannend findet die Schmuckexpertin, dass der Kranich als "Glücksvogel" und der grüne Peridot als "der Stein der Glückseligkeit" gilt: "Es ist doppeltes Glück."
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Lichter seufzt: "Und schon sieht man das ganze Schmuckstück mit ganz neuen Augen." Wendela Horz findet: "Es ist insgesamt eine runde Geschichte, diese zwei Glückssymbole."
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Den Wunschpreis von 2.000 Euro toppt die Expertin mit einem Schätzwert von 2.300 Euro: "Insgesamt halte ich das für ein sehr gut verkäufliches Schmuckstück." Horst Lichter zückt die Händlerkarte: "Und schon wieder hat es Glück gebracht."
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Walter Lehnertz bestaunt den Armreif: "Ohhh, das sieht aber schön aus!" Schmuck zählt nicht zu seinem Fachgebiet, doch bei dem Kranich kommt er ins Schwärmen: "Alter Schwede, ist der schön!"
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Elke Velten fehlen ebenfalls die Worte: "Wahnsinn! Der Peridot ist auch schön groß." Wolfgang Pauritsch lehnt sich zu ihr, um die Details besser sehen zu können: "Das ist mal ein Schmuckstück! Ein Geschmeide!"
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Pauritsch will mit dem Goldwert starten, doch Lehnertz legt gleich ordentlich vor: "Ich mache mal 2.000 Euro." Elke Velten schaut ihn überrascht an: "Was?" Sonst ist ihr Kollege doch wenig an Schmuck interessiert.
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Viel mehr möchte Lehnertz dann aber doch nicht bezahlen, deshalb bekommt Elke Velten den Armreif für 2.400 Euro. "Bärenstark, das Ding", gratuliert Lehnertz.
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Auch der Filmprojektor für 16mm-Stummfilme von Siemens aus den 1930er- oder 1940er-Jahren wechselt den Besitzer. Schätzwert: 200 bis 300 Euro.
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Jos van Katwijk gibt 250 Euro aus. Wolfgang Pauritsch lobt den guten Zustand: "Auf dieses Ding hat man so aufgepasst."
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Die Silber-Schatulle aus Dänemark von 1923 hat einen Wert von 1.500 bis 2.000 Euro.
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"Das sind Geschenke für Männer", investiert Wolfgang Pauritsch sogar 2.300 Euro.
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Die Jugendstil-Büste aus Alabaster aus der Zeit um 1900 nach einem Entwurf von Antonio Garella wird auf 250 bis 300 Euro geschätzt.
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"Liebe auf den ersten Blick", schwärmt Elke Velten und gibt 400 Euro aus. Einen Verwendungszweck hat sie bereits: "Das ist fürs Fenster richtig schön."
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Der Bing-Spielzeugbahnhof mit Laternen aus der Zeit zwischen 1918 und 1924 hat einen Wert von 500 bis 550 Euro.
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Jos van Katwijk schnappt sich das Spielzeug für 430 Euro.