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Bares für Rares
ZDF-Moderator Horst Lichter staunt nicht schlecht über den "großartigen Fang" des "Bares für Rares"-Verkäufers: Sein Sammelbecher ist nicht nur steinalt, sondern viel mehr wert als gewünscht.
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Horst Lichter (M.) und Verkäufer Jens (l.) aus Wismar kennen sich bereits. Als Letzterer in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" zum zweiten Mal das Pulheimer Walzwerk besucht, hat er aber "wirklich etwas ganz Besonderes" dabei: Einen sehr alten Silberbecher, der weit mehr wert ist als sein Wunschpreis ...
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Verkäufer Jens sammelt Becher, muss aber auf Anraten seiner Frau die Sammlung zu Hause verkleinern. Ein guter Grund, wieder zu Horst Lichter in die Sendung zu kommen. "Vor zwei Jahren hatte ich den großen Admiral dabei", hilft Jens Lichter auf die Sprünge. Der Moderator erinnert sich plötzlich: "Ach stimmt, jetzt, wo du's sagst ..."
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"Dieses Mal habe ich was Schönes aus Silber mitgebracht", präsentiert Jens nun seinen Kugelfußbecher, den er einem befreundeten Sammler abgekauft hat. "Ich hatte gehofft, dass er älter ist, bin mir aber nicht sicher", stellt Jens infrage. Das Stichwort für Experte Patrick Lessmann, der "die Geschichte dahinter" als "das Interessante" einstuft.
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Lessmann erkennt die einst vergoldete Arbeit aus 812,5er-Silber anhand der Zirbelnuss-Punze aus Augsburg. Dort hat der bekannte Gold- und Silberschmied Paul Solanier den mit Blumen ziselierten Becher handgefertigt: "Das ist eine sehr schöne handwerkliche Arbeit und hohe Leistung", betont der Experte. Doch seine Expertise wird noch spannender.
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Als Lessmann die Lebensdaten des Künstlers nennt, von 1635 bis 1724, ruft Lichter: "Mein lieber Freund, ein großartiger Fang." Und der Experte stimmt ihm zu: "Das ist wirklich etwas ganz Besonderes." Der Verkäufer freut sich gleich mit und stammelt: "Wahnsinn." Sein Sammelbecher stammt tatsächlich von 1670.
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"Alter Schwede, das ist 'ne feine Nummer", murmelt Lichter weiter und der Verkäufer nennt seinen Wunschpreis: 400 bis 500 Euro. Das Material ist lediglich 50 Euro wert. Doch Lessmann schätzt den wahren Wert des barocken Bechers auf 1.200 bis 1.400 Euro. Der Verkäufer richtet sich an Lessmann und schwärmt: "Sie sind der Beste!"
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Daniel Meyer zieht sich im Händlerraum lieber erst die Handschuhe an, bevor er den antiken Becher und vor allem die Punzen näher betrachtet. Seine Altersschätzung liegt bei 1720. Der Verkäufer korrigiert ihn sogleich: "Nein, der stammt von dem bekannten Silberschmied Solanier aus dem Jahr 1670."
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"Schönes Stück", findet auch Walter Lehnertz (l.), doch das erste Gebot gibt Friedrich Häusser (2.v.r.) ab: 500 Euro. "Damit hast du den Silberwert schön übersprungen", scherzt Lehnertz und erntet eine Runde Lachen von seinen Kollegen. Danach steigen die Gebote nur langsam, bis der Verkäufer die Expertise verrät.
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Danach springt Händlerin Sarah Schreiber schnell auf 1.000 als nächstes Gebot und stichelt damit ein Bietergefecht zwischen Friedrich Häusser und Daniel Meyer an. Meyer ist am Ende sichtlich genervt, dass er Häusser nicht abschütteln kann. Erst bei 1.370 Euro erhält Meyer dann den Zuschlag.
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Verkäufer Jens freut sich unheimlich über das letzte Gebot von Meyer und meint ehrlich: "Das hätte ich nicht erwartet." Meyer gesteht: "Ja, das ist gut bezahlt." Und Häusser hingegen leckt immer noch seine Wunden: "Ich hätte ihn auch wirklich gerne gehabt", erklärt er und Sitznachbarin Schreiber flüstert ihm zu: "Ich auch."
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Sabrina und Reza aus Wörth am Rhein und Karlsruhe ein Widerstandsmessgerät mit Stöpselschaltung mit, das sie auf einem Flohmarkt erstanden haben - aber jetzt nicht mehr brauchen. Expertin Annika Raßbach datiert das Gerät von Siemens & Halske als Zwischenschaltung für Telegrafen um 1900.
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Der Wunschpreis liegt bei satten 600 Euro, doch Expertin Raßbach "muss realistisch bleiben". Sie taxiert das alte Messgerät nur auf 60 bis 100 Euro. Da der Einkaufspreis noch unter dem Schätzpreis liegt, wird die Händlerkarte doch angenommen. Walter Lehnertz zahlt 110 Euro.
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Frank aus Siegburg will eine Porzellanplakette veräußern, denn er hat auf dem Bild die Signatur eines Künstlers erkannt. Laut Colmar Schulte-Goltz hat der Maler Albert Schünzel das Damenbildnis um 1900 gefertigt.
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Der Verkäufer wünscht sich 144 Euro (für zwei Seilbahntickets für die Zugspitze). Experte Schulte-Goltz schätzt den Wert aber deutlich höher ein, auf 550 bis 750 Euro. Daniel Meyer zahlt letztlich 340 Euro für die Platte im Messingrahmen.
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Elke aus Kürnbach schätzt ihre Halskette als "sehr alt" ein und hat sie deswegen noch nie getragen. Patrick Lessmann erkennt am Herzanhänger einen Opal, der von 14 Diamanten im Rosenschliff umrandet und in 585er-Gelbgold und Silber eingefasst ist.
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Der Experte datiert den Erbschmuck auf das Jahr 1890. Die Kette ist aber nicht mehr original. Der Wunschpreis der Verkäuferin für die Halskette mit einem antiken Herzanhänger liegt bei 250 Euro. Experte Lessmann taxiert den Schmuck aber auf 600 Euro.
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"Traumhaft schön", findet Susanne Steiger die Halskette und startet schon mit 600 Euro. Doch die Gebote gehen weiter, denn auch Walter Lehnertz hat Interesse an dem Stück: "Das hat nicht jeder." Am Ende erhält aber Sarah Schreiber bei 1.200 Euro den Zuschlag.
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Denise aus Sprockhövel will eine vermeintliche Bronzeplastik verkaufen, die sie auf der Straße mit einem "Zu verschenken"-Schild entdeckt hat. "Ein erstaunliches Stück", erklärt Colmar Schulte-Goltz und schreibt den Goldfasanen dem Art-déco (um 1940) zu. Jedoch handelt es sich nicht um eine Bronze, sondern um einen "viel günstigeren" Zinkguss.
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Für die Vogeldarstellung des französischen Bildhauers Irénée Rochard wünscht sich die Verkäuferin 150 Euro. Schulte-Goltz taxiert das "dekorative Objekt" sogar noch auf 220 bis 250 Euro. Walter Lehnertz zahlt letztlich 210 Euro für den "schönen Vogel".
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Ronald aus Wismar hat einen Nussknacker im Gepäck, den der Verkäufer eher in der Vitrine als im Gebrauch sieht. Das Sammelobjekt der Firma Steinbach im Erzgebirge von 1998 ist für den amerikanischen Markt produziert worden, da "die Amis verrückterweise deutsche Nussknacker so lieben", erklärt Annika Raßbach.
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Für den limitierten "Coca-Cola"-Nussknacker aus Buchenholz wünscht sich der Verkäufer 300 Euro. Die Expertin schätzt den Preis auf 300 bis 400 Euro. Nach einigen Geboten landet der Nussknacker bei Friedrich Häusser für 410 Euro: "Der ist einfach klasse."
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