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Bares für Rares
Ihre Engelsbrosche hat Adelheid immer viel Glück gebracht - und das soll sich bei "Bares für Rares" auch nicht ändern.
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Teaserbild: © ZDF
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Horst Lichter ist sichtlich verzückt, als die charmante Verkäuferin in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ihm zuflüstert: "Sie bringen mir Glück, Herr Lichter." Denn eine besondere Brosche, die sie 70 Jahre begleitet hat, ist noch viel älter - und viel mehr wert als gedacht.
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"Es funktioniert", sagt Lichter und lächelt seine Expertin Wendela Horz an, die den Test durchführt. Sie zeigt Lichter die Brosche und er grinst. Denn auf dem Schmuckstück zeigt sich ein Engelslächeln, das man nur erwidern kann. Verkäuferin Adelheid aus Heusenstamm hat das besondere Objekt vor rund 70 Jahren in Brüssel gekauft.
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Wendela Horz zufolge ist das Schmuckstück mit rund 140 Halbperlen besetzt und mit einer "feinen Emaillearbeit mit verschmitzt lächelndem Putto" versehen. Wohl ist das Stück im späten 19. Jahrhundert als Art Brosche umgearbeitet worden. Doch bereits in den 1830/40er Jahren hat die Plakette mit Engel als Deckel einer Damenuhr fungiert.
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Die Plakette ist mit einem angeklebten Rand aus unedlem Metall "etwas kurios" zusammengesetzt. "Ach", staunt Lichter. Aber der ehemalige Deckel ist aus hochwertigem Material: Neben Emaille und Perlen auch 750er Gold. Der Wunschpreis liegt bei 200 Euro. Zu wenig, meint Wendela Horz.
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Denn allein der Goldwert beträgt 250 bis 300 Euro. Horz schätzt insgesamt auf 600 bis 800 Euro für die "alte, sehr feine Arbeit". Adelheid ist perplex und überglücklich. "Sie haben mir Glück gebracht", dankt sie Horst Lichter. "Ich fühle mich wie im siebten Himmel", kann sie ihr Glück nach der Expertise kaum fassen.
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Mit den Worten "Engel zum Engel" überreicht Adelheid ihr Schmuckstück an Elke Velten. "Oh Gott, ist das süß", sagt die Händlerin, als sie die Brosche aus dem Säckchen zieht. "Ich glaube, es ist ein Schutzengel", erkennt Wolfgang Pauritsch. Dem kann die Verkäuferin nur zustimmen, denn "ich habe immer Glück gehabt".
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Pauritsch liefert mit 200 Euro auch das erste Gebot für den kleinen Glücksbringer aus dem 19. Jahrhundert. Doch anscheinend hat das ganze Händlerteam Lust auf etwas Glück und so bieten alle kräftig mit - aber leider nur in sehr kleinen Schritten. Die Grenze der Expertisenschätzung liegt noch in weiter Ferne.
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"Durch die Saatperlen bekommt die Brosche einen Schimmer, der wie vom Himmel regnet", erklärt auch Sarah Schreiber die Besonderheit des Schmuckstücks. Doch das Engelsgesicht und auch das Design der Brosche lassen sie nur 350 Euro bieten. Danach folgen wieder nur Zehnerschritte. Elke Velten erhöht noch auf 400 Euro.
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Sarah Schreiber bietet noch 450 Euro und fragt in die Runde: "Will da noch einer von den Engelchen drüber gehen?" Doch keiner fühlt sich angesprochen und Schreiber erhält widerspruchslos den Zuschlag. Die Verkäuferin ist trotzdem mehr als zufrieden und wünscht Schreiber "genauso viel Glück", wie sie selbst immer gehabt hat.
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Als weiteres Objekt der Sendung bringt Thorsten aus Wiesbaden ein Gemälde mit, das "im Stil einfach nicht zum Haus passt". Das Bild aus dem Familienbesitz stammt von einer Ur-Ur-Großmutter aus Hamburg - und die Stadt ist als winterliche Hafenlandschaft auch abgebildet.
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Das Tafelbild hat laut Signatur Paul Wallat gemalt, ein "sehr spannender Künstler, der viel auf Reisen gegangen ist", erklärt Colmar Schulte-Goltz und datiert das Objekt zwischen 1920 und 1940. Der Wunschpreis liegt bei 800 bis 1.000 Euro.
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Auch Schulte-Goltz schätzt den Preis auf 800 bis 1.000 Euro. Der Hamburger Hafen kommt im Händlerraum sehr gut an: Alle bieten mit. Am Ende streiten sich Wolfgang Pauritsch und Christian Velten und eine dritte freut sich. Denn Sarah Schreiber erhält den Zuschlag bei 1.350 Euro.
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Maja und Alexander aus Welver haben einen Dachbodenfund aus der Familie dabei. Der Eselwagen aus Blech und Kunststoff stammt Sven Deutschmanek zufolge vom Fürther Spielwarenhersteller Robert Rühl. Das Spielzeug "Asinello" zum Aufziehen datiert der Experte in den 1950er Jahren.
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Der Wunschpreis liegt bei 100 Euro. Deutschmanek taxiert zwischen 50 und 70 Euro. Die Händlerkarte wird dennoch angenommen. Händler Wolfgang Pauritsch zahlt sogar 160 Euro, denn das "ist sicher rar, denn das Eselchen habe ich noch nie gesehen".
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Christine und Daniela aus Düsseldorf haben Familienschmuck im Gepäck. Wendela Horz datiert das Zopf-Armband aus Panzerketten in den 1970er Jahren. Für den Schmuck aus 585er Gold wünschen sich die Verkäuferinnen 650 Euro.
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Das klassische Armband aus Pforzheim schätzt Expertin Horz auf 800 bis 900 Euro, denn der Goldwert liegt schon bei 750 Euro. "Das ist zeitlos", findet Sarah Schreiber. Aber am Ende erhält Steve Mandel bei 750 Euro den Zuschlag.
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Peter aus Kassel möchte ein Sitzmöbel verkaufen, das seine Tochter einst von einer Haushaltsauflösung mit nach Hause gebracht hat. Sven Deutschmanek erklärt den italienischen Namen des Sessels: "Virgola heißt Komma, denn so sieht der Sessel auch aus."
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Der Virgola-Sessel der Firma Arflex (1990er Jahre) stammt im Entwurf von dem polnischen Industriedesigner Yaacov Kaufman, erzählt Deutschmanek. Den Stuhl gibt es in zahlreichen Variationen. Gewünscht werden 200 bis 400 Euro, der Experte taxiert 200 bis 300 Euro und Händlerin Elke Velten zahlt 250 Euro, denn "er wollte zu mir".
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Manal aus Frankfurt am Main und Sybille aus Nastätten haben eine "freundliche Figur" mit Blumengesicht dabei, die Colmar Schulte-Goltz sogleich dem deutschen Künstler Otmar Alt zuschreibt. Auch Horst Lichter findet die "Blume der Glückseligkeit" "wirklich süß".
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Nicht nur der Künstler, sondern auch die Kunstgießerei Kraas aus Berlin ist renommiert, fährt der Experte fort. Der Wunschpreis für das limitierte Objekt (24/40) aus dem Jahr 1983 liegt nur bei 80 Euro. Doch das ist laut Schulte-Goltz viel zu wenig. Er taxiert die Bronze auf 350 bis 500 Euro.
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Auch im Händlerraum sorgt die Skulptur für ein Lächeln. "Oh, ist die süß", schwärmt Elke Velten und bietet kräftig mit. Am Ende überbietet sie Sarah Schreiber und erhält den Zuschlag bei 600 Euro.
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