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Bares für Rares
Der "Bares für Rares"-Verkäufer weiß selbst, dass seine Plastikmöbel aussehen, "als wären sie aus dem Baumarkt". Er will aber trotzdem 1.000 Euro dafür. Die Händler sehen das leider anders ...
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Leon aus Havelberg verrät Horst Lichter in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares": "Ganz ehrlich, unter uns, die sehen aus wie aus dem Baumarkt." Die Erbstücke von seinem Opa gefallen ihm einach nicht. Doch 1.000 Euro wünscht er sich trotzdem dafür. Leider kommen die Plastikmöbel aber auch im Händlerraum nicht so toll an ...
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Der Großvater von Verkäufer Leon hat die vergilbten Plastikmöbel von einer "wohlhabenden Familie" als Gegenleistung für seine Arbeit erhalten. Jetzt hat sie Leon am Hals und will sie eigentlich nur loswerden. Denn Tisch und Stühle sind nicht nur "sperrig", sondern wirken auch "wie aus dem Baumarkt".
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Expertin Annika Raßbach stellt klar: "Tatsächlich sind die von einem sehr renommierten Künstler namens Ludovico Magistretti." Der italienische Möbeldesigner hat die Möbel 1968 entworfen. Ab 1970 sind sie in Serie von Artemide in Mailand produziert worden. Und zwar in vielen "knalligen, bunten Farben", passend für die 1970er Jahre.
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Die Möbel sind "komplett aus Kunststoff gemacht", führt die Expertin aus, kritisiert aber den Zustand. Eigentlich sollen die Objekte "strahlend weiß" sein, doch nun "gehen wir eher in Richtung Eierschalen", bemängelt Expertin Raßbach: "Das ist sehr schade, denn das kriegt man auch nicht wieder weiß."
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Ihr fallen auch Wasserflecken und Kratzer auf den Möbeln auf, denn anscheinend sind die Stücke als Gartenmöbel genutzt worden, vermutet Raßbach. Der Verkäufer will trotzdem 1.000 Euro für seine Kunststoffmöbel vom Designer. Doch die Expertin schätzt 600 bis 900 Euro, "denn die Farbe weiß ist auch nicht der Dauerbrenner".
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Die Händlerkarte wird dennoch angenommen und Leon vertraut auf mehr Glück im Händlerraum. Doch auch dort hagelt es erst mal Kritik. Denn neben den Verfärbungen und Rissen auf der Oberfläche findet Benjamin Leo Leo auch, dass "man hier aber sehr niedrig sitzt". Anaisio Guedes winkt gleich ab: "Das ist keine Ware für mein Geschäft."
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Kollege Wolfgang Pauritsch schmunzelt, nachdem Guedes vorschlägt, eine Tischdecke gegen die Kratzer zu nutzen, und bietet 200 Euro. Benjamin Leo Leo erhöht bis auf 400 Euro. Doch dann ist Schluss. "Was sagen Sie denn zu 400 Euro?", fragt Elisabeth Nüdling. Der Verkäufer ist alles andere als begeistert.
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Leon versucht mit dem Schätzpreis aus der Expertise noch etwas Schwung in die Verhandlung zu bringen, aber mehr als 500 Euro von Benjamin Leo Leo sind nicht drin. "Und sonst hat niemand Interesse?", fragt er noch mal. "Ich befürchte, heute sitzen nicht die richtigen Design-Händler für sie da", erklärt Pauritsch.
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Leon nennt seine neue Schmerzgrenze von 650 Euro. Benjamin Leo Leo geht mit 550 Euro weiter auf ihn zu. "Wie wäre es mit der Mitte? 600 Euro?", wagt der Verkäufer einen letzten Versuch und der Händler zeigt Erbarmen. Leon erhält den Zuschlag: 600 Euro für die zeitlosen Plastikmöbel.
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Am Ende der Sendung ruft Benjamin Leo Leo zu Tisch und Horst Lichter freut sich auf Kaffee und Kuchen auf dem "schönen Teil". Der Händler schmunzelt: "Plaste und Elaste aus Italy", wandelt er den bekanntem DDR-Werbeslogan ab, der eigentlich "Plaste und Elaste aus Schkopau" heißt.
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Andrea und Dennis aus Wahlstedt ein Puppenhaus mit, das mit ganz vielen Kindheitserinnerungen der Verkäuferin beladen ist. Expertin Annika Raßbach datiert das Spielzeug der dänischen Firma LISA auch aufgrund des Einrichtungsstil des Hauses in den 1970er Jahren.
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Die Verkäuferin wünscht sich "eigentlich nur, dass es in gute Hände kommt". Für das voll möblierte Puppenhaus will sie 100 bis 150 Euro. Raßbach erhöht sogar auf 200 Euro. Nach einigen Geboten zahlt Händler Roman Runkel letztlich 100 Euro.
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Hartmut und Manfred aus Augustfehn und Westerstede haben eine Figurengruppe dabei, die vor zehn Jahren bei einer Haushaltsauflösung gekauft worden ist. Colmar Schulte-Goltz vermisst aber Details an der Bronze. Denn neben den Tieren sind im ursprünglichen Entwurf von Bildhauer Jules-Edmond Masson auch Pflanzen zu sehen.
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Für die naturalistische Bronze (um 1900, Paris) wünscht sich der Verkäufer 1.000 Euro. Der Experte schätzt die Figur sogar auf 1.500 bis 1.800 Euro ein. Die "imposante Hirsch-Gruppe" kommt im Händlerraum sehr gut an. Am Ende zahlt Wolfgang Pauritsch 1.700 Euro.
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Sabine aus Berlin will mehr über ihren Familienschmuck erfahren, den sie von ihrer Mutter geerbt hat. Laut Wendela Horz stammt das Schmuckset, bestehend aus Collier, Armband und Brosche, aus 800er Silber mit Granaten aus Wien. Die Punzen verraten auch das Alter: 1867 bis 1872.
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Für ihren historischen Schmuck wünscht sich die Verkäuferin 300 Euro. Aber Expertin Horz taxiert höher auf 500 bis 700 Euro, denn "die Stücke passen immer noch toll zur Tracht". Das findet auch Händlerin Elisabeth Nüdling.
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"Das ist ja herrlich gearbeitet", schwärmt Nüdling. Doch auch Wolfgang Pauritsch und Roman Runkel haben Interesse an dem Schmuck und treiben den Preis nach oben. Am Ende erhält Händler Runkel bei 520 Euro den Zuschlag.
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Werner aus Hamburg will Teller veräußern, die er in den 1980er Jahren im Italienurlaub erworben hat. Wendela Horz kann das Alter der Objekte aus 800er Silber bestätigen, die laut Expertise von der Silberschmiede Brandimarte Guscelli aus Florenz kommen.
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Der Verkäufer wünscht sich 2.000 Euro. Allein der Silberwert liegt bei 1.700 Euro, erklärt Horz und schätzt die vier Platzteller insgesamt auf 1.900 bis 2.000 Euro. Händler Wolfgang Pauritsch erhält bei 1.700 Euro den Zuschlag.
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Monika aus Villingen in der Schweiz hat ein Bild im Gepäck, das eine Dame aus ihrer Familie abbildet. Colmar Schulte-Goltz datiert das Werk des französischen Künstlers Marius Charles Chambon um die Jahrhundertwende (1907).
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Gewünscht werden 1.200 Euro für das alte Familienporträt. Der Experte schätzt den Wert auf 900 bis 1.250 Euro - "vor allem wegen der Schönheit der Frau", erklärt Schulte-Goltz. Händler Wolfgang Pauritsch entdeckt aber ein Loch in der Leinwand. Am Ende zahlt Elisabeth Nüdling 600 Euro.
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