Experte, Horst Lichter, Verkäufer, Produkt "Obelix"
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"Wo habt ihr denn den kleinen Kerl da her?", fragt Horst Lichter, denn Raritäten dieser Größe sieht er bei "Bares für Rares" selten. "Den findet man ja nicht als Schlüsselanhänger", kichert der Moderator. Die Antwort: vom Flohmarkt.
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Ernesto aus Salz erzählt: "Den haben wir vor knapp zehn Jahren in Leipzig auf dem Flohmarkt gefunden." Er verweist auf seinen Vater Sandro: "Da hat er mich losgeschickt, fünf Euro gegeben und hat gesagt: Sucht euch was aus." Das tat er dann.
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Horst Lichter schaut ihn und die übergroße Plüschfigur ungläubig an: "Fünf Euro? Jetzt sag mir nicht, ihr habt den für fünf Euro gekriegt?"
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Der 18-Jährige hat mit dem Trödelhändler gut verhandelt: "Er hat erst gemeint, zehn Euro. Dann habe ich gesagt: Ich habe nur fünf." Horst Lichter bringt nur noch ein fasziniertes "Nein!" hervor.
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Denn der Plüsch-Obelix wiegt bei einer stattlichen Größe von 1,80 Meter fast 90 Kilogramm. Für den Experten Detlev Kümmel ein ganz normaler Body-Mass-Index: "Der ist wirklich nicht dick." Allerdings müsste die Hose gereinigt werden, und an manchen Stellen quillt die Füllwolle heraus.
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"Da er doch praktisch einmal durch ganz Deutschland verreist ist", wünscht sich Ernesto 80 Euro. Detlev Kümmel verrät den Neupreis aus den 1990er-Jahren: "Knapp 2.000 D-Mark."
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Auch jetzt schätzt der Experte den Wert noch auf 400 bis 500 Euro. Damit haben Vater und Sohn nicht gerechnet: "Das ist auf jeden Fall eine sehr positive Überraschung."
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Die erlebt auch Walter Lehnertz. Er stürzt sich sofort in Obelix' Arme: "Mein dicker Bruder ist da! Dich habe ich lange nicht gesehen!" Dann stellt er fest: "Aber der hat schwer zugenommen."
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Er fragt die Verkäufer: "Wie schwer ist das Ding? 40 Kilo?" Die nennen das wahre Gewicht. Lehnertz (Foto) findet jedenfalls: "Auch wenn er ein paar Macken hat, er fühlt sich gut an." Jos van Katwijk wüsste gerne: "Wie kommen Sie da dran?"
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Also erzählt Ernesto vom kuriosen Flohmarktkauf. Vor allem Sandros Version bringt das Team zum Lachen: "Er hat auch noch mal zwischenzeitlich gefragt, ob er sich einen Obelix kaufen kann. Da habe ich natürlich Ja gesagt."
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Jos van Katwijk bietet direkt 50 Euro und verzehnfacht den Kaufpreis. Lehnertz legt sofort nach: "80!" Als die Gebote kurz darauf bei 300 Euro liegen, schüttelt Wolfgang Pauritsch den Kopf: "Ich glaube, ihr habt zu viel Zaubertrank getrunken."
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Bei 360 Euro hofft Jos van Katwijk auf den Zuschlag. "Ich kann meinen dicken Bruder doch nicht nach Holland ziehen lassen!", übertrumpft Lehnertz mit 380 Euro und rundet am Ende sogar auf 400 Euro für das 5-Euro-Flohmarkt-Schnäppchen auf.
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Auch das 1970er-Jahre Schmuckkonvolut mit Rohdiamanten von Toftegaard Jensen wird verkauft. Geschätzter Wert: 2.000 Euro.
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Elke Velten investiert 1.850 Euro: "Es muss ja nicht immer Bling Bling machen."
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Die "Diana"-Galvanoplastik von Alois Mayer aus der Zeit um 1900 wird auf 500 bis 580 Euro geschätzt.
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Keine Bronze, stellen Walter Lehnertz und Wolfgang Pauritsch (r.) schnell fest. Trotzdem gibt Jos van Katwijk 300 Euro dafür aus.
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Die Saphir-Brosche aus der Zeit zwischen 1800 und 1820 hat einen Wert von 600 bis 800 Euro.
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"Exzellentes Stück eines Kreuzes. Also irgendeine Verschwörungstheorie schwebt auf diesem Stück", ist Wolfgang Pauritsch fasziniert und kauft das antike Schmuckstück für 550 Euro.
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Das silberne Reisebesteck aus der Zeit vor 1848 wird vom Experten auf 700 Euro geschätzt.
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Wolfgang Pauritsch schnappt sich die filigrane Arbeit für 500 Euro.