In der zweiten "Real Life"-Woche schlagen sich die angehenden Models mit den Tücken des öffentlichen Verkehrs in Hongkong herum. Außerdem werden sie umfassend in Sachen Social Media geschult.

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Vergangene Woche begann das wahre Leben für die Kandidaten von "Austria's Next Topmodel" – so wahr es eben sein kann, wenn ein Fernsehteam anwesend ist. Die übrigen sieben Kandidaten hetzen durch Hongkong und müssen sich selbständig um Castings, Jobs und das ganze Drumherum kümmern.

Hallo, Taxi!

Erstmal läuft es für die Jungs und Mädels auch ganz gut. Abgesehen vom Transportproblem vielleicht: Die Kandidaten finden sich in der Metropole einfach nicht zurecht, kommen permanent zu spät zu Terminen und geben ein Heidengeld für Taxifahrten aus.



Überhaupt, die Taxis sind das größte Rätsel: Warum halten die nicht an, wenn man nach ihnen winkt? Selbst, wenn kein Fahrgast zu sehen ist, schaffen es die Modelanwärter kaum, einen Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Wenn doch, folgt schnell das nächste Problem: Die Fahrer sprechen wenig bis gar kein Englisch und wissen mitunter gar nicht, wo die gewünschten Ziele zu finden sind.

Informationsdefizite

Vielleicht doch lieber mit Bus oder U-Bahn fahren? Gute Idee! Eine noch bessere Idee wäre es freilich, sich vorher gezielt darüber zu informieren, wann welche Busse und Bahnen fahren und wie man am effektivsten vorankommt.

So verbringen unsere Schützlinge an einer Stelle eine geschlagene Stunde damit, auf einen Bus zu warten, der nicht daherkommt. Schließlich schickt ihnen eine Hotelangestellte einen Fahrer, der sie (gegen Bargeld natürlich) zum Zielort bringt. Bei einer anderen Reise stellen die Kandidaten nach langer Debatte mit dem Taxifahrer fest, dass ihre Location gleich gegenüber liegt!



Mehr blond, mehr Arbeit

Bei den Shootings und Castings läuft es dafür umso besser für die Kandidaten – abgesehen von Melisa, die bei einem Gruppen-Casting noch lästert, dass sie besser aussieht als alle Frauen auf den abgebildeten Covern, und dann als einzige aus der Gruppe nicht genommen wird.

Gloria tut sich auch schwer, kriegt aber von Papis Loveday etwas Starthilfe: Er schleift sie zu einem Haarstudio, wo sie eine neue Frisur verpasst bekommt – in auffälligem Gelbblond. Sie ist nicht vollständig begeistert von ihrem neuen Look: "Gewöhnungsbedürftig", lautet ihre zögerliche Reaktion. Es hilft aber: Auch sie kommt bei einem Shooting unter – bei dem man ihre Haare kaum sieht!



Zur Feierabendzeit posten, bitte!

Zwischendurch schaut (schon wieder) Blogger Sami Slimani vorbei, damit die Models (schon wieder) etwas über den Umgang mit Social Media lernen. Seine Tipps, kurz und knackig: Mindestens einmal am Tag etwas posten, aber nicht hundert Mal. Zur Feierabendzeit posten, da sitzen die meisten Leute vor dem Rechner. Und nicht die Fans mit schwierigen Themen wie Politik vergraulen.

So lustig das Leben aber für die Hong-Kong-Reisenden ist: Es muss jemand gehen, sonst läuft die Staffel noch 2018. Es trifft diesmal Bernhard, der trotz einschlägigem Coaching von Papis zu wenig Selbstsicherheit an den Tag legt. Nachdem er ja aus demselben Grund schon einmal geflogen ist und dann zurückgeholt wurde, dürfte sich bei ihm ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellen.


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