Es wird ernst bei den Nachwuchs-Models: Einmal noch dürfen sich die Kandidaten auf die Jagd nach Castings und Fotoshootings begeben, bevor der Entscheidungshammer fällt. Allerdings kommen nur zwei Drittel der Truppe ins Finale.
Auch das echte Leben hat mal ein Ende: Nachdem sich die sechs verbliebenen Kandidaten von "Austria's next Topmodel" (ANTM) die vergangenen paar Folgen in Hongkong mehr oder weniger eigenständig um ihre Karrieren kümmern sollten, steht auch schon das Halbfinale an. Es herrscht Wehmut bei allen Tätigkeiten, weil stets betont wird, dass es das letzte Mal sein wird.
Kleidung für das Schlafzimmer
Da trifft es sich gut, dass die "Fashion Academy" noch einmal für Stimmung unter den Models sorgt – für Missstimmung, um genau zu sein. Die Jungs und Mädels sollen eine Kollektion an Lederklamotten tragen, die eher nach Fetisch aussieht.
"Sowas gehört ins Schlafzimmer", empört sich Melisa. Spazieren tragen sollen die Models die etwas anrüchigen Stücke in aller Öffentlichkeit.
Das stört vor allem Melisa, die ein Oberteil tragen soll, das kleeblattartig nur das Allernötigste bedeckt. Sie besteht darauf, zumindest ihre normale Jeans anbehalten zu dürfen. Auch Mia sperrt sich gegen das knappe Kostüm und will eine Weste dazu tragen.
Papis Loveday ist erzürnt und betont, welche Ehre es sei, die Klamotten dieses Designers tragen zu dürfen. In der 18. Folge von ANTM-Staffel sieben sollten die Models doch Professionalität gelernt haben – was in dieser Sendung bedeutet, zu allem brav ja zu sagen, ob man sich nun dabei wohlfühlt oder nicht.
Fehlender Sinn für Mode?
Damit haben die Beteiligten die größten Ärgernisse aber auch schon hinter sich. Angelina und Gloria dürfen zu einem Casting, bei dem sie ihr Outfit selbst wählen dürfen und dem Fotografen auf der Straße auch selber Motive vorschlagen können.
Der Kunde entscheidet sich für Gloria, und Papis Loveday weiß auch, warum: "Angelina ist hübsch und elegant, aber nicht cool und hip", erklärt er. "Ihr Manko ist ihr fehlender Sinn für Mode". Harte Worte von einem Mann, der mitunter lila Handschuhe und große Federn an der Brust trägt.
Man nehme sechs Models …
Beim letzten Fotoshooting soll ein Kandidat die Truppe verlassen. Die Models sollen sich in einer Schüssel in Suppe rekeln, damit sie so aussehen, als wären sie große Teigtaschen. Das sieht interessanter aus, als es klingt.
Es trifft Melisa, die im Rekeln den anderen offenbar hinterherhinkt. Ihr Abschied wird mit einer langen Montage zelebriert, mit epischer Musik und Zeitlupe und tausend Umarmungen. Der Sprecher erklärt, wie sich Melisa von der Zicke zur guten Freundin gewandelt hat – na sicher!
Da waren's nur noch vier
Und damit nicht genug: Am nächsten Tag folgt noch ein weiterer Rauswurf. Papis Loveday bedenkt alle Kandidaten mit strengen Worten, damit sich ja keiner sicher fühlt.
Im Kreis der fünf angehenden Supermodels stellt sich heraus, dass Tassilo offenbar nicht ganz so super wie die anderen ist. Er wurde ja in Folge 13 schon einmal verabschiedet, aber dann für die Hongkong-Exkursion zurückgeholt. Er nimmt die Sache gelassen.
Es bleiben also vier Kandidaten, die sich im Live-Finale am 19. Februar bekriegen dürfen: Die sympathische Mia, die exotische Angelina, die eher temperamentlose Gloria – und natürlich der junge Fabian, der immer ein wenig so wirkt, als hätte er sich beim Casting in der Tür geirrt. Wir sind gespannt!
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