Die Kandidaten von "Austria's next Topmodel" haben es nicht leicht. Sie müssen nicht nur schön sein, sondern auch noch Kritik einstecken. Darunter leidet vor allem Lydia. Die Blondine bekommt Ärger – aber nicht mit der Jury, sondern mit Mitstreiterin Sanela.
Topmodel-Anwärterin Lydia hat es nicht leicht. Die 22-Jährige bringt beim ersten Shooting der dritten Folge eine derart schlechte Leistung, dass der Fotograf lieber freiwillig abbricht. Das sorgt für Tränen bei der Blondine, auch die Jury ist "ur-enttäuscht". Trost sucht Lydia bei dem Wiener Muskelprotz Miro. Immer wieder werden die beiden zusammen eingeblendet, man sieht sie tuschelnd und kichernd. Später telefoniert sie mit ihrem Freund. Dabei fließen zwar keine Tränen, dafür muss sich Lydia einem ernsten Gespräch mit ihrem Liebsten stellen: "Bist du mir treu?", fragt ihr Freund. Ihre Antwort fällt wenig konkret aus: "Was ist mit dir?" Ein glaubhaftes Dementi hört sich irgendwie anders an.
Währenddessen legt Mario, der als androgynes Model durchstarten will, eine Glanzleistung beim Shooting hin. Vergangene Woche wurde er aus dem Jungs-Team verbannt. Als "Girl" scheint es für ihn deutlich besser zu laufen. Oder doch als Mann? Man(n) ist sich nicht mehr sicher.
Vier Jungs fliegen nach Mailand
Für die Kandidaten geht es mit Juror Papis zu einem Probe-Casting. Während die Models bei der "Fleischbeschau" gut abschneiden, wird an anderer Stelle eine eklatante Lücke offenbart. Papis spricht zur Vorbereitung für spätere Jobs nur Englisch mit den Kandidaten. Die Kenntnisse der Jungmodels sind, sagen wir, holprig. Vor allem Manuel hebt sich hervor: Auf Papis' Frage "Where are you from?" bringt Manuel nur ein "Please?" hervor.
Auch bei den Girls steht es um die Englischkenntnisse nicht zum Besten. Kandidatin Stelle jedenfalls scheint Probleme in der Kommunikation ihrer Modelmaße zu haben: "How tall are you?", fragt Papis. "One hundred and twentyseven", antwortet die Modelanwärterin. Ah ja.
Statt einen Abendkurs in Fremdsprachen zu belegen, jetten vier der Models nach Mailand zu einem echten Casting. Auch dort wird Englisch gesprochen. Trotzdem darf "Native Speaker" Manuel mit, genauso wie Miro, Kajetan und Oliver. Einen Job können die vier Jungs dort jedoch nicht abstauben. Sie sind den Agenturen einfach zu muskulös. Vielleicht hätte der androgyne Mario hier mehr raus geholt.
Sanela gegen Lydia – Ring frei!
In der Villa sieht zunächst alles nach eitel Sonnenschein aus. Sonja und Michelle backen Muffins, als Michelle plötzlich ganz ernst wird und von ihrer Vergangenheit erzählt. Als junges Mädchen wurde sie offenbar missbraucht. Sie will das nicht jedem anvertrauen. Das ist verständlich, die Kameras laufen aber trotzdem mit.
Die anderen Kandidaten lassen es sich gut gehen - mit Spiel, Spaß und Freizeitsport. Doch Lydia scheint das Pech gepachtet zu haben: Sie hat sich beim Fußballspielen laut eigener Diagnose den Zeh gebrochen hat. Für die Blondine mag es einfach nicht laufen. Und dann hat auch noch Sanela ein Hühnchen mit ihr zu rupfen. Der missfällt nämlich die angeblich ständige Anbandelei zwischen Lydia und Miro. Immerhin ist Lydia vergeben. Außerdem will sie gesehen haben, wie Miro und Lydia zusammen aus dem Badezimmer gekommen sind. Das ist zu viel! Lydia steht allein auf weiter Flur, denn Miro weilt in Mailand, der misstrauische Freund zu Hause. Man weiß nicht, mit wem man mehr Mitleid haben soll.
Bei der folgenden Entscheidung stehen zum Schluss erneut zwei Mädels vor der Jury: Die pechgebeutelte Lydia und die unauffällige Silvia. Gehen muss letztendlich Silvia. Sie war diese Woche kaum in Erscheinung getreten: kein Gezicke, keine Unmutsbekundungen. Langweilig! Die Jury dankt es ihr mit dem Ticket in die Heimat. Schade für Silvia aber Gott sei Dank bleiben uns Lydia und Sanela weiter erhalten.
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