Der Ton wird rauer bei "Austria's next Topmodel". Michelle ist einfach nur peinlich, Mario wird von Melanie abgewürgt und Sonja wird gehasst. Doch dann ist da auch noch Sanela.

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Sonja hat kein leichtes Leben. Nach ihrem Handy-Fauxpas bei "Austria's next Topmodel" (ANTM) ist sie in der Model-Villa so beliebt wie Regen im August. Nicht nur steht sie auf Jurorin Melanies Shitlist, auch ihre Mitstreiterinnen wollen nicht mehr auf ihrer Seite. Sanela bringt es in ihrer typischen Art auf den Punkt: "Sonja, ich hab null, null Respekt vor dir. Mein Respekt für dich ist unter dem Boden."

Für weitere Feindseligkeiten bleibt jedoch leider keine Zeit. Denn es geht zum ersten Shooting dieser Woche. Bei tropischem Setting sollen die Kandidaten und Kandidatinnen vor der Kamera ihre beste Samurai-Imitation abgeben. Was sie nicht wissen ist, dass danach jemand die Show verlassen muss. Bevor es losgeht, lässt Michelle das vielleicht beste Zitat der Staffel vom Stapel: "Meine Attitüde macht mein Selbstbewusstsein aus. Egal, wen ich anschaue, es schaut keiner weg, wenn ich gehe." Spricht es aus und sieht danach genau so in die Kamera, wie sich die Zuschauer vor dem Fernseher wohl gerade fühlen: verwirrt. Beim Shooting läuft es für die blonde Poetin kaum besser. Sie hat laut Jury "keine Arme, keine Beine" und "sie ist einfach kein Model". Das scheint aber bei ANTM nicht allzu viel auszumachen, denn raus fliegt sie nicht. Dafür aber Mario. Der hat zwar mit einem Model auch kaum etwas gemein, war aber als Oberzicke der Mannschaft höchst amüsant. Jetzt wird er vor die Tür gesetzt - Tränen inklusive. "Ich glaube, das ist das einzige Mal, dass du eine Jury klatschen hörst", schiebt Jurorin Melanie hinterher. Autsch.

"Scheiß mir nicht auf den Kopf"

Zurück in der Villa lernt man eine andere Seite von Sanela kennen. Sie kann nicht nur brüllen, lästern oder Damir anhimmeln. Nein, sie putzt auch gerne. Toll. Zumindest bis sie spitz kriegt, dass es zwischen Damir und Manuela knistert. Die beiden haben nämlich entschieden, die Dusche zusammen von zu putzen. Von innen. Sanela nimmt es mit typischer Gelassenheit: "Manuela ist für mich gestorben." Da kommt das anstehende Casting genau recht. Es soll für Kühlung der leicht Erhitzbaren sorgen. Oder auch nicht. Denn auch hier räumt Manuela ab. Sanelas frisch auserkorene Erzfeindin gewinnt die Challenge und darf über den großen Teich, nach Hongkong zur Fashion Week fliegen.

Als Damir danach in Anwesenheit aller von Manuelas perfektem Gesicht schwärmt, steht Sanela ungefähr sieben Grad davor, sich in eine Supernova zu verwandeln. Sie gönnt Manuela den Asia-Trip nicht - und sie ist nicht die Einzige. Erster Neid macht sich in der Villa breit. Als sich Manuela in Richtung Flughafen verabschiedet, kriegt kaum ein Kandidat ein Wort heraus. Doch, Sanela, gerade auf Betriebstemperatur, hat zum Abschied natürlich noch etwas zu sagen: "Ich helf' dir gern bei allem, aber scheiß mir nicht auf den Kopf." Ach, Sanela.

Pret-a-prodee ... Pret-a-portjää

Kurz vor der Entscheidung gibt sich Michelle wieder ein peinliches Stelldichein. Zuerst beichtet sie der Kamera, dass sie privat noch nie eine Fashion-Show gesehen hat. Dann kämpft sie mit dem Wort Pret-a-porter und scheitert kläglich: "Pret-a-prodee... pret-a-portje". Fremdschämen pur! Sie ist ein wandelndes Fettnäpfchen, immer einen Augenschlag von der nächsten Peinlichkeit entfernt. Bis die Jury sie erlöst. Zusammen mit Rene darf sie die Heimreise antreten. Sanela freut sich.

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