Der Berg ruft – zumindest für die Nachwuchsmodels. In Bad Gastein lassen Lydia und Miro ihre Romanze aufleben, Michelle hat die nächste Panikattacke und am Ende heulen alle. Es ist also eine ganz normale Woche bei "Austria´s next Topmodel".

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Der Zickenterror bei "Austria's next Topmodel" (ANTM) bekommt eine neue Chance. Da die Sendung in der vergangenen Woche sehr harmonisch verlief, wird das Streitpotential dieses Mal gleich zu Beginn verschärft. Die Model-Show reist nämlich nach Bad Gastein. Dort ist die Alpenkulisse romantisch, die Bergluft ansteckend. Das empfinden auch die Kandidaten Lydia und Miro so. Die beiden waren in den vergangenen Wochen kaum zu trennen- trotz Lydias nichtsahnenden Freundes in der Heimat. Also was machen die beiden Turteltauben? Logisch, sie verstecken sich gleich in der ersten Nacht zusammen in einem Zimmer. Wieder wird Lydia vom Rest zur Rede gestellt, wieder hat Lydia keinen blassen Schimmer, warum die anderen sie so kritisieren. "Ich glaube die sind nur neidisch", glaubt sie zu wissen. Vielleicht geht es aber auch um andere Sachen wie Anstand und Moral. Aber nur vielleicht ...

Insgesamt erinnert die ganze Situation wie ein Klassenausflug ins Ferienlager. Zwei Schüler verschwinden auf dem Zimmer, der Rest der Klasse diskutiert die verbotene Romanze. Für einige der Kandidaten ist der vergangene Klassenausflug vermutlich auch gar nicht so weit entfernt.

"Warum macht man das eigentlich?"

Gemodelt wird nebenbei natürlich auch noch. Einmal wackeln sich die Boys und Girls über eine Hängebrücke, ein anderes Mal werden die Models kopfüber hängend geknipst. Aber das war es auch schon.

Der Fokus liegt eher auf Papis' nächster Challenge. Die Models sollen einen Wasserfall herab klettern. Später wird sich Rene, dann in der Wand hängend, fragen: "Warum macht man das eigentlich?" Das ist genau die richtige Frage. Warum müssen sich angehende Models an einer steilen Felswand abseilen? Auch wenn der Sinn der Sache nicht einleuchten mag, amüsant ist es allemal. Und darum geht es doch letztlich. Und darum, Michelles Höhenangst gut auszuleuchten. Es ist grauenhaft, der schluchzenden und zitternden Blondine in der Kletterwand zuzusehen. Man wünscht ihr fast, dass sie die nächste Runde nicht erreicht.

Später bekommt die ängstliche Michelle dann auch noch am heimischen Pool eine Abreibung. Sanela, die schon lange darauf gewartet hat, Michelle die Meinung zu geigen, teilt eine verbale Ohrfeige nach der anderen aus. Danach geht sie. Zurück bleibt eine schluchzende Michelle. "Es ist also immer noch ein Wettbewerb", sagt sie. Gut erkannt!

Big Boys don't cry – oder doch?

Bei der folgenden Entscheidung erreicht das Tränen-Barometer dann neue Höhen. Michelle wird Wackelkandidatin, ebenso ergeht es Rene und Manuel. Doch die Höhenangst geplagte Blondine darf bleiben. Also entscheidet es sich zwischen den beiden Jungs. Dann hält Rene die Spannung nicht aus. Er fängt an zu weinen. Dann weinen die Juroren Papis und Melanie. Dann Manuel und schließlich fast die komplette Rasselbande. Während Rene noch in Manuels Schulter rotzt erlöst die Jury die Trauergemeinde: Manuel ist raus, Rene weint sich in die nächste Runde.

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