Thilo Mischke
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Thilo Mischke ‐ Steckbrief
Name | Thilo Mischke |
Beruf | Moderator, Journalist, Autor |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Berlin, Deutschland |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | grün |
Links | Instagram-Account von Thilo Mischke |
Thilo Mischke ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Thilo Mischke ist ein deutscher Journalist, Autor und Moderator. Im Dezember 2024 kündigte ihn die ARD als neuen Moderator des Kulturmagazins "ttt - titel, thesen, temperamente" an. Nach öffentlicher Kritik an seiner Personalie nahm der Sender sein Engagement als ttt-Moderator Anfang Januar 2025 jedoch wieder zurück.
Thilo Mischke wurde am 4. März 1981 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur absolvierte er ein Studium der Japanologie und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schon früh machte er erste Erfahrungen als Reporter. Von 2004 bis 2006 absolvierte er ein Volontariat beim mittlerweile eingestellten Videospielmagazin "GEE". In den Jahren 2005 und 2006 erhielt er den ALEX-Preis der Spiele-Autoren-Zunft für die Reportagen "Planspiel Ost - Videospiele in der DDR" und "Lauschangriff - Blinde Videospieler".
Im Anschluss an sein Volontariat gründete Thilo Mischke die Textagentur "plusquamperfekt – textproduktion" sowie etwas später das Filmbüro "partizipzwei – bewegtbildproduktion". Nebenbei war als freier Redakteur tätig. Ab Oktober 2007 war er zudem stellvertretender Chefredakteur des "Sony Magazins". Von April 2011 bis Dezember 2011 schrieb er die monatliche Sexkolumne für den Deutschlandteil des Magazins "Prinz".
Von September 2011 bis August 2013 war er Pauschalist für die "Bild am Sonntag", im September 2013 wechselte er als Reporter zur Zeitschrift "Stern". Im Oktober 2016 ging er dann als Reporter zum "Focus Magazin". Von Januar 2012 bis August 2016 schrieb Thilo Mischke eine monatliche Kolumne in der "GQ" mit dem Titel "Zone 30". Auch in der Frauenzeitschrift "Jolie" ist er seit Januar 2014 für eine monatliche Kolumne zuständig.
Seine Laufbahn als Moderator begann 2012 bei der Dokumentation "Unter fremden Decken - Auf der Suche nach dem besten Sex der Welt" an der Seite von Paula Lambert. Im November 2013 folgte die Fortsetzung "Unter fremden Decken 2". In beiden Sendungen fungierte Thilo Mischke auch als Ko-Produzent.
Seit 2012 ist Thilo Mischke als Investigativ-Reporter auf ProSieben aktiv. Im September 2014 sorgte er mit seinem Glashaus-Experiment bei "Galileo" für Aufsehen, für das er eine Woche in einer Glasbox in der Essener Innenstadt wohnte. Doch auch für andere Projekte begibt er sich in extreme Situationen. Für "ProSieben Spezials" und "ProSieben THEMA" setzt sich Thilo Mischke regelmäßig mit aktuellen und relevanten Themen auseinander. Für seine Reportagen wurde der Investigativ-Reporter bereits mit einigen Preisen ausgezeichnet. Er gewann 2023 den Deutschen Fernsehpreis für seine ProSieben-Reportage "Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban". 2020 erhielt er außerdem den Bayerischen Fernsehpreis für seine ProSieben-Reportage "Deutsche an der ISIS-Front".
Neben seiner Tätigkeit als Journalist und Moderator ist Thilo Mischke auch als Autor aktiv. Mit der Veröffentlichung seines Buches "In 80 Frauen um die Welt" im Jahr 2010 setzte er den Startpunkt seiner Karriere als Buchautor. Weitere Werke wie "Wir, intim" (2011), "Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen" (2013), "Huh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land" (2017) und "Alles muss raus. Notizen vom Rand der Welt" (2022) folgten.
Ein großer Karrieremeilenstein sollte ab 2025 folgen. Im Dezember 2024 verkündete die ARD Mischke als neuen Moderator des Kulturmagazins "ttt - titel, thesen, temperamente". Die Entscheidung löste eine starke öffentliche Kontroverse aus, woraufhin der Sender seine Entscheidung revidierte. Die Kritik bezog sich auf sexistische und frauenfeindliche Aussagen, die Thilo Mischke unter anderem in Teilen seiner Bücher geäußert haben soll. Vor allem "In 80 Frauen um die Welt" und "Die Frau fürs Leben braucht keinen großen Busen" wurden als Beleg für ein fragwürdiges Frauenbild gewertet. Laut ARD wird das Kulturmagazin nun von Siham El-Maimouni moderiert werden.