Jesse Eisenberg

Jesse Eisenberg ‐ Steckbrief

Jesse Eisenberg ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Jesse Eisenberg ist ein US-amerikanischer und polnischer Schauspieler, Autor und Regisseur. Seine bekannteste Rolle spielte Eisenberg in "The Social Network" als "Facebook"-Gründer Mark Zuckerberg.

Jesse Adam Eisenberg wurde am 5. Oktober 1983 in New York geboren, mit seinen zwei Schwestern wuchs er in einer jüdischen Familie auf. Seine jüngere Schwester Hallie Kate Eisenberg fing ebenfalls früh mit der Schauspielerei an. Sie wuchsen in New York und dem benachbarten New Jersey auf. Ihre Mutter arbeitete als Clown auf Kindergeburtstagen, und ihr Vater leitete ein Krankenhaus, später wurde er College-Professor.

Eisenberg litt als Kind an Zwangsstörungen, sodass er im Alter von zehn Jahren als Therapie mit der Schauspielerei begann. Nach seiner Schulzeit an einer jüdischen Schule, absolvierte Eisenberg ein Architektur-Studium an der The New School.

Bereits 1999 feierte Jesse Eisenberg sein Schauspieldebüt mit der TV-Serie "Sechs unter einem Dach". Anschließend bekam der Schauspieler Engagements in den Filmen "Sex für Anfänger" und "Der Tintenfisch und der Wal", für die er mit Filmpreisen wie dem "Gotham Award" belohnt wurde. In dem Film "Hunting Party - Wenn der Jäger zum Gejagten wird" stellte Eisenberg einen Journalisten im Bosnienkrieg dar.

Durchbruch als Mark Zuckerberg 2010

Seinen schauspielerischen Durchbruch schaffte Jesse Eisenberg mit seiner Rolle als "Facebook"-Gründer Mark Zuckerberg in "The Social Network" im Jahr 2010. Der angeblich biografische Film wurde ohne die Erlaubnis von Mark Zuckerberg gedreht, da dieser sich weigerte, mit den Machern zu kooperieren. Hauptsächlich basiert das Drama auf dem Buch "Milliardär per Zufall: Die Gründung von Facebook - eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft und Betrug" von Ben Mezrich. Eisenberg wurde für eine Vielzahl von Preisen nominiert, von denen er unter anderem den Hollywood-Film-Festival-Preis und den Boston Society of Film Critics Award als bester Schauspieler gewann.

Nach diesem Riesenerfolg bekam Eisenberg eine Hauptrolle in dem Woody-Allen-Film "To Rome With Love" und trat in "Saturday Night Live" auf. Weitere Rollen in Blockbustern wie "Die Unfassbaren" (Teil 1 und 2), "Batman v Superman: Dawn of Justice" und "Justice League" folgten. In "Résistance - Widerstand" konnte Eisenberg das Publikum in der Hauptrolle des Marcel Marceau überzeugen.

Jesse Eisenberg als Drehbuchautor und Regisseur

2022 feierte Eisenberg die Premiere seines ersten eigenen Films "When You Finish Saving The World". Für die Tragikomödie schrieb er das Drehbuch und führte Regie.

Zwei Jahre später folgte sein zweiter Film "A Real Pain", in welchem er auch die Hauptrolle spielte. Jesse Eisenberg wurde für das Beste Originaldrehbuch für den Oscar 2015 nominiert, sein Co-Star Kieran Culkin gewann den Academy-Award als bester Nebendarsteller. Der Film folgt zwei amerikanischen Cousins, die eine Reise nach Polen unternehmen, um ihre verstorbene Großmutter zu ehren, die den Holocaust überlebt hatte.

Neben seinem schauspielerischen Talent übernahm Jesse Eisenberg im Animationsfilm "Rio" eine Sprechrolle. Auch ist Eisenberg der Gründer eines sozialen Netzwerkes: OneMeUp.com. Am New Yorker Broadway ist Eisenberg regelmäßig an und in Theaterstücken aktiv beteiligt. Eisenberg erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, darunter bei den Golden Globe Awards und den Oscars.

Jesse Eisenberg privat

Von 2013 bis 2015 war Jesse Eisenberg mit Schauspielkollegin Mia Wasikowska zusammen. Nach der Trennung von Wasikowska kehrte Eisenberg zu seiner früheren Freundin Anna Strout zurück. Das Paar gab sich 2017 nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes das Jawort. Die Familie lebt in New York City.

Im Mai 2024 gab Jesse Eisenberg bekannt, die polnische Staatsbürgerschaft beantragt zu haben. Die Familie des Schauspielers stamme aus der kleinen, östlich gelegenen Stadt Krasnystaw, erklärte Eisenberg im Gespräch mit der polnischen Zeitung "Głos Wielkopolski". Auch seine Ehefrau habe polnische Wurzeln.

Im März 2025 war es dann so weit: Er erhielt die Staatsbürgerschaft bei einer Zeremonie in New York, die nur wenige Tage nach dem Oscar-Erfolg seines Films "A Real Pain" stattfand.