James Last
James Last ‐ Steckbrief
Name | James Last |
Bürgerlicher Name | Hans Last |
Beruf | Komponist, Bandleader, Musikproduzent |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | Bremen Sebaldsbrück |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Größe | 175 cm |
Gewicht | 80 kg |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | weiß |
Augenfarbe | braun |
Sterbetag | |
Sterbeort | Florida (USA) |
Links | Website von James Last |
James Last ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der deutsche Komponist und Musikproduzent Hans Last, bekannt als James Last, kam am 17. April 1929 in Bremen zur Welt. Er starb am 9. Juni 2015 in Palm Beach mit 86 Jahren. Last gehörte zu den erfolgreichsten deutschen Musikern seiner Generation.
Der Sohn eines musikbegeisterten Seemannes wuchs mit drei Stiefgeschwistern und zwei älteren Brüdern in einer großen Patchwork-Familie auf. Als Zehnjähriger erlebte Last den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und ließ sich an der Heeresmusikschule in Frankfurt am Main ausbilden, lernte dort Fagott, Kontrabass und Tuba und wurde 1945 ohne Abschluss entlassen. Nach Kriegsende begann Last noch im Teenageralter als Berufsmusiker.
James Last spielte zunächst für die amerikanischen Besatzer in Clubs Klavier und Kontrabass, arbeitete später als Bassist im Tanzorchester von Radio Bremen und komponierte erste eigene Stücke. Schließlich gründete er im Auftrag des Radiosenders sein erstes eigenes Orchester, das "Hans Last Orchester" und machte sich als deutscher Jazzmusiker eine Namen: Von 1950 bis 1952 wurde er dreimal in Folge zum besten Jazzbassisten des Jahres gekürt.
1953 erschient Lasts erste Gemeinschafts-Platte mit Aufnahmen vom "Ersten Deutschen Jazzfestival" in Frankfurt am Main, zu dem man die besten deutschen Nachwuchstalente des Genres zu einer Band zusammengerufen hatte. Neben James Last waren unter anderem auch Paul Kuhn am Piano und Max Greger am Tenorsaxofon zu hören.
1955 zog Last nach Hamburg und begann als Bassist beim NWDR-Tanzorchester, später NDR-Tanzorchester und spielte dort mit den großen Stars der Ära zusammen.
1963 veröffentlichte Last sein erstes eigenes Album, mit Schlagerarrangements aus den 1940er und 50er Jahren unter dem Titel "Die gab’s nur einmal".
James Lasts große Ära bracht Mitte der 1960er mit dem Aufkommen des "Happy Sounds" an. Last, der einer der ersten deutschen Musiker mit E-Bass in Deutschland war, galt als der deutsche Vertreter des Genres - und produzierte in Folge extrem erfolgreiche Songs.
In den 1970ern wurde der Musiker zum absoluten "Partykönig" - seine Hits wurden überall im Land gespielt. Last verkaufte über 80 Millionen Tonträger, landete 13-mal auf Platz eins der deutschen Alben-Charts und veröffentlichte bis zu zwölf Alben pro Jahr. Dazu kamen zahlreiche TV-Shows und Tourneen. In dieser Zeit änderte Last auch seinen Vornamen in James, um auch im Ausland erfolgreich Alben zu verkaufen.
In den 1980er Jahren ließ der Erfolg mit dem Einzug neuer Musikrichtungen nach, dennoch veröffentlichte Last bis zu seinem Tode weitere zahlreiche Alben.
James Last wurde mit zahlreichen Preisen geehrter, darunter auch 1978 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
2015 ging James Last auf Abschieds-Tournee und verstarb noch im selben Jahr, am 9. Juni 2015, in seinem US-Wohnsitz in Florida.
James Last war ab 1955 in erster Ehe mit seiner Frau Waltraud verheiratet, die bereits 1997 verstarb. In zweiter Ehe war er mit der Vermögensberaterin Christine Grundner verheiratet.
Last hinterließ seine Tochter Carina und seinen Sohn Ron aus seiner ersten Ehe.