Jaecki Schwarz
Jaecki Schwarz ‐ Steckbrief
Name | Jaecki Schwarz |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Berlin-Köpenick |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Jaecki Schwarz ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Jaecki Schwarz ist mit über 120 Film- und TV-Rollen einer der beliebtesten Schauspieler der DEFA und im Fernsehen der DDR gewesen. Nach der Wende ist er vor allem als Hauptkommissar Schmücke im "Polizeiruf 110" bekannt geworden. Auch als Sputnik in "Ein starkes Team" kennen ihn viele.
Jaecki Schwarz wurde 1946 geboren und besuchte zunächst die Alexander-von-Humboldt-Oberschule in Berlin. Bevor er seine Laufbahn als Schauspieler einschlug, macht er noch zu Schulzeiten eine Lehre zum Fotochemiefacharbeiter. Doch statt hinter der Kamera, sollte Schwarz in den Folgejahren viel mehr vor der Linse agieren.
Allerdings wurden ihm auf dem Weg dorthin immer wieder Steine in den Weg gelegt. Zweimal legte er die Eignungsprüfung bei unterschiedlichen Schauspielschulen ab - zweimal wurde er abgelehnt. Doch an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam klappte es schließlich.
Nach seiner Ausbildung wurde Jaecki Schwarz hauptsächlich als Fernsehschauspieler bekannt. Insbesondere mit seiner Hauptrolle in dem DEFA-Film "Ich war neunzehn" machte der junge Jaecki auf sich aufmerksam. Es folgten zahlreiche Auftritte an verschiedenen Theatern in Berlin und Magdeburg.
Seinen großen Durchbruch schaffte der Mime mit der Serie "Polizeiruf 110". Ganze 50 Fälle löste er in seiner Rolle als Hauptkommissar Schmücke zwischen 1996 und 2013. Eine weitere bekannte Nebenrolle hatte Schwarz in der Serie "Ein starkes Team" im ZDF. Hier schlüpfte er regelmäßig in die Rolle des Sputnik.
Im TV war zudem in einigen Märchenverfilmungen der ARD zu sehen, wie z.B. Rotkäppchen, Schneewittchen oder in Sechs auf einen Streich. Gastrollen hatte er zudem in beliebten Fernsehserien wie, "Küstenwache" (2007), "Ein Fall für zwei" (2009), "SOKO Leipzig" (2009), "Akte Ex" (2016) oder in "Die Spezialisten – Im Namen der Opfer" (2019).
Den Publikums- und Medienpreis "Goldene Henne" erhielt Schwarz, gemeinsam mit seinem langjährigen Kollegen Wolfgang Winkler, 2013 für sein Lebenswerk.
Im Jahr 2004 hatte der Schauspieler sein Coming-Out und gab öffentlich zu, dass er homosexuell sei. Seitdem ist er auch Kuratoriumsmitglied bei der Organisation "Initiative Queer Nations". Gemeinsam mit 184 Schauspielerinnen und Schauspieler beteiligte sich Schwarz auch an dem Manifest im Magazin der "Süddeutschen Zeitung" im Februar 2021 unter dem Hashtag #actout. Die Künstlerinnen und Künstler wollten damit eine öffentliche Debatte anstoßen und als nach wie vor diskriminierte Minderheit auf sich aufmerksam machen. Zu den Unterzeichnern gehörten unter anderem Maren Kroymann, Godehard Giese, Mark Waschke, Karin Hanczewski, Ulrich Matthes und Mavie Hörbiger.