Casper
Casper ‐ Steckbrief
Name | Casper |
Bürgerlicher Name | Benjamin Griffey |
Beruf | Sänger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | Extertal bei Lemgo / Nordrhein-Westfalen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Links | www.casperxo.com/hinterland/ |
Casper ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Ob Emo-Rapper oder Zukunft des deutschen Hip-Hop: Bei Casper scheiden sich die Geister. Fest steht: Spätestens seit dem Album "XOXO" mischt er in der Plattenindustrie kräftig mit.
Eigentlich heißt er Benjamin Griffey - sein Pseudonym 'Casper' bekommt der Rapper erstmals von seinem amerikanischen Vater verpasst, weil er wie der gleichnamige Zeichentrick-Geist helle Haut hat. In den Staaten wächst der gebürtige Deutsche bis zu seinem elften Lebensjahr auf, dort reicht das Geld aber gerade mal für eine Bleibe im Trailerpark. Der Traum vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten platzt spätestens mit der Trennung der Eltern - mit seiner Mutter und den Geschwistern kehrt der Junge wieder nach Deutschland zurück.
Auch dort fällt der Anschluss schwer: Casper spricht kein Wort Deutsch, die Familie hat ständig Geldsorgen. Ein Ventil findet der Junge im Rappen - er beginnt seine ersten Songtexte zu schreiben und an verschiedenen Freestyle-Veranstaltungen teilzunehmen. Ein begonnenes Studium in Bielefeld bricht er ebenso schnell wieder ab.
Stattdessen konzentriert sich Casper ganz aufs Rappen: Mit den Hip-Hop-Künstlern "Abroo" und "Seperate" gründet er "Kinder des Zorns" - zusammen veröffentlichen sie 2004 das Album "Rap Art War". Aufgrund interner Differenzen trennt sich das Trio wieder. Casper will sich musikalisch weiterentwickeln und gründet die Hardcore-Band "Not Now Not Ever", die erste kleinere Erfolge verbuchen kann: Eine Deutschland-Tournee und die erste EP wandern so auf seinen Steckbrief.
Trotzdem kommt Casper nicht vom Hip-Hop los. Immer wieder kritzelt er Song-Ideen in ein Notizbuch: So entsteht 2006 das erste Mixtape "Die Welt hört mich". "Rasierklingenliebe" wird sein erster Hit - plötzlich hat Casper Fans und darf auf dem Hip-Hop-Festival "Splash!" auftreten.
Fortan ist für den Rapper klar, wo sein Karriereweg ihn hinführt. Das Solo-Album "Hin zur Sonne" wird 2008 veröffentlicht - ein stark autobiografisches Werk, sodass sich Casper einiges von der Szene anhören muss. Dennoch: Kritiker und Presse feiern den Emo-Rapper als Hoffnung des deutschen HipHop. 2011 kann es Casper dann allen zeigen: Das Album "XOXO" erscheint und landet in der ersten Woche direkt auf Platz Eins der deutschen Charts. Caspers Nachfolgealbum "Hinterland" erscheint zwei Jahre später und stürmt ebenfalls in einem Zug an die Spitze der Charts.