Alexander Scheer

Alexander Scheer ‐ Steckbrief

Name Alexander Scheer
Beruf Schauspieler
Geburtstag
Sternzeichen Krebs
Geburtsort Berlin
Staatsangehörigkeit deutsch
Größe 184 cm
Geschlecht männlich
Haarfarbe dunkelblond
Augenfarbe blau-grün

Alexander Scheer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Der deutsche Schauspieler Alexander Scheer kam am 1. Juli 1976 im damaligen Ost-Berlin zur Welt und ging in Friedrichshain zur Schule.

Scheer verließ nach dem Mauerfall bereits nach der elften Klasse ohne Abschluss sein musikalisch ausgerichtetes Gymnasium und hielt sich mit Nebenjobs als Postbote, Friedhofsgärtner und Barkeeper über Wasser. Nebenbei machte er weiter Musik, spielte und sang in Bands.

Seine ersten Schauspielerfahrungen machte er in der Zeit mit Auftritten in Werbefilmen und Low Budget-Produktionen. Seinen Durchbruch hatte Scheer mit seiner Rolle als "Micha" in dem Leander Haußmann-Film "Sonnenallee” über die Jugendzeit in der DDR, folgte im Anschluss Haußmann ans Bochumer Schauspielhaus, wo er in Theaterproduktionen wie "Viel Lärm um Nichts", "Leonce und Lena" oder "Der Sturm” auf der Bühne stand, im Anschluss spielte Scheer am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und lernte als Autodidakt - ohne Ausbildung - das Handwerk. 2002 zählte Scheer unter Regisseur Frank Castorf 16 Jahre zum Ensemble der Berliner Volksbühne, war in "Faust” oder auch "Berlin Alexanderplatz” zu sehen.

2001 bekam Scheer seine erste Hauptrolle, spielte gemeinsam mit Götz George in "Viktor Vogel - Commercial Man” den Gründer einer Werbeagentur.

In den folgenden Jahren machte sich Scheer vor allem mit Charakterrollen einen Namen und verkörperte zahlreiche Berühmtheiten. 2007 war er in der Biografie-Verfilmung von Uschi Obermaier "Das wilde Leben” als legendärer Rolling Stones-Gitarrist Keith Richards zu sehen, aber auch als David Bowie in In der Serie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". In "Lou Andreas-Salomé” verwandelte er sich zu Friedrich Nietzsche und in Blixa Bargeld in "Tod den Hippies! Es lebe der Punk".

Viel Lob brachte ihm 2019 seine Darstellung im Film "Gundermann" als der bekannte DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann. Für diese Rolle wurde Scheer mit dem Deutschen Filmpreis 2019 als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. In den beiden Staffeln der ZDF-Serie "Slobørn" übernahm er 2019 und 2020 ebenfalls eine Hauptrolle. 2022 war Scheer in Andreas Dresens Berlinale-Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" als Rechtsanwalt Bernhard Docke zu sehen.

Scheer hat mit Kurzfilm-Regisseur André Jagusch eine eigene Produktionsfirma namens "9 O’Clock Pictures", spielt mehrere Instrumente und tritt regelmäßig als Sänger in unterschiedlichen Bands auf.

Scheer war mit der Berliner Modedesignerin Esther Perbandt und mit der Schauspielerin Isabel Polak liiert. Er lebt in Berlin.

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