Adrien Brody
Adrien Brody ‐ Steckbrief
Name | Adrien Brody |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | New York (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Größe | 185 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | braun |
Adrien Brody ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Adrien Brody hat mit seiner überzeugenden Darbietung in "Der Pianist" diverse Preise gewonnen und einen Oscar-Rekord gebrochen. Er liebt die Abwechslung, was sich auch in seinen Filmen widerspiegelt: Wie kaum ein anderer Schauspieler nimmt er seine Rollen ernst und geht dafür bis an seine Grenzen.
Brody wuchs in einem Arbeiterbezirk von Queens in New York auf, ein starker Kontrast zu der liebevollen, laut eigener Aussage "inspirierenden" Umgebung seines Elternhauses. Tatsächlich wurden Gestaltung und Kreativität großgeschrieben bei den Brodys. Der Vater malte, die Mutter fotografierte. Beide Elternteile haben jüdische Wurzeln.
Brody beeindruckte schon früh mit Zauberkunststücken, nannte sich "Der tolle Adrien" und unterhielt Gäste bei Kindergeburtstagen. Er zog in Erwägung, Magier zu werden. Doch einmal begleitete er seine Mutter bei einem ihrer Aufträge als Fotojournalistin in eine Schauspielschule - die Inspiration für seinen weiteren Lebensweg. Brody besuchte eine auf darstellende Kunst ausgerichtete High School in Manhattan.
Fortan spielte Brody über zehn Jahre lang in zahlreichen Filmen. Doch er erregte keine besondere Aufmerksamkeit. 2002 sollte sich alles ändern: Roman Polanski suchte einen Darsteller für die autobiografische Rolle eines jüdischen Pianisten während der nationalsozialistischen Zeit in Polen - und fand ihn in Brody.
Letzterer steigerte sich buchstäblich in die emotional aufwühlende Rolle hinein, so wie er es immer tat: Für "Der Pianist" nahm er Klavierstunden, hungerte sich um 13 Kilo herunter, isolierte sich von der Außenwelt, verzichtete auf den Komfort seiner Wohnung sowie seine Freundin. Er wollte der verfolgte polnische Jude sein und die mentale Auseinandersetzung brachte den fröhlichen Schauspieler an den Rand der Belastbarkeit. Immerhin hatte der Holocaust auch seinen Vorfahren den Tod gebracht.
Doch die Bemühungen wurden belohnt: Brody war gerade 29 Jahre alt und wurde zum jüngsten Oscar-Preisträger in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" gekürt. Frankreich ehrte ihn mit dem Filmpreis César, was außergewöhnlich ist für einen amerikanischen Schauspieler und bis dato nur Christopher Lambert gelungen war.
In den Folgejahren entschied sich Brody für eine bunte Mischung an Charakteren, die er mit großem Erfolg und an der Seite namhafter Schauspielkollegen verkörperte: einen geistig Behinderten, der mit
einer gläubigen Gemeinschaft in einem von Unwesen heimgesuchten Wald haust, einen Kriegsveteran in der psychiatrischen Anstalt, einen Lehrer, der am eigenen Leben und am Schulsystem zu verzweifeln droht. Des Weiteren spielte er den exzentrischen Maler Salvador Dalí, den Magier Houdini, den mordlustigen römischen General Tiberius und einen irren Drogendealer. Mit Jack Black ging er auf Jagd nach "King Kong" - Brodys umsatzstärkster Streifen. Bei einigen Filmen wirkte er auch als Produzent mit.
Hin und wieder tauchte Brody auch in Musikvideos sowie Werbefilmen für Getränke auf. Zudem modelte der Schauspieler für Prada.
Er nimmt sich gern Auszeiten, um zu reisen und widmet sich der Fotografie und Malerei.
Gerüchten zufolge soll der Schauspieler derzeit mit Georgina Chapman, der Ex-Frau von Harvey Weinstein, liiert sein. Zuvor war er mit der spanischen Schauspielerin Elsa Pataky zusammen.