Beim Wiener Opernball sorgt der österreichische Moderator Chris Stephan für einen Eklat: Der Puls-4-Komiker hatte sich schwarz angemalt und sich vor Stargast Kim Kardashian als deren Ehemann Kanye West ausgegeben.

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Am Tag nach dem Opernball war Chris Stephan weit über die Landesgrenzen Österreichs hinaus bekannt - allerdings nicht für besonders herausragende Moderatorenleistung, sondern wegen eines handfesten Skandals. Der Puls-4-Mann hatte sich in Wien mit brauner Farbe angemalt und sich gegenüber It-Girl Kim Kardashian als deren Ehemann Kanye West ausgegeben.

Richard Lugners Stargast, der ohnehin nur wenig Lust auf die Veranstaltung hatte, fand das allerdings überhaupt nicht witzig. Auch der deutsche Talkmaster Johannes B. Kerner, der am Ballabend in eine Schlägerei verwickelt wurde, konnte sich über Stephans Auftritt nicht amüsieren.

In der Sendung "Guten Abend Österreich" hat sich der Moderator nun für seine Aktion entschuldigt: "Mir war das vorher nicht bewusst ... Das Ganze ging in die Hose. Ich möchte mich hier offiziell dafür entschuldigen, wenn ich irgendjemanden beleidigt habe. Das wollte ich nicht. Das war eine Comedian-Aktion. Manche Aktionen gelingen, manche weniger. Und die ist eben voll in die Hose gegangen".

Sowohl der hauseigene Sender als auch internationale Medien hatten Chris Stephan für seinen "Witz" schwer kritisiert. Er hätte sich über "Blackfacing" informieren sollen, bevor er sich in die Nesseln setze, hieß es mehrheitlich.

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