Das National Wax Museum Plus in Dublin wollte der irischen Sängerin Sinéad O'Connor mit einer Wachsfigur ein Denkmal setzen. Doch das ging gründlich schief. Jetzt wird an einer neuen Figur gearbeitet.

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Am 25. Juli enthüllte das National Wax Museum Plus im irischen Dublin eine Wachsfigur für eine der berühmtesten Töchter des Landes, Sinéad O'Connor (1966-2023). Doch die Figur wird schon wieder abgeschafft. Unter anderem ihr Aussehen und die Platzierung bei der Enthüllung waren auf Kritik gestoßen.

Nachdem das Museum die Figur etwa auf seinem Instagram-Account präsentiert hatte, gingen zahlreiche negative Stimmen ein. Sinéad O'Connor - zwar mit dem für sie typischen Buzzcut, aber mit unpassenden Gesichtszügen dargestellt - sei kaum zu erkennen, lautete etwa die Kritik. Auch die Platzierung der Figur neben "Star Wars"-Figuren des Museums stieß auf Unverständnis.

Sinéad O'Connors Bruder ist "schockiert"

Sinéad O'Connors Bruder John O'Connor äußerte sich gegenüber der irischen Rundfunkgesellschaft RTÉ ebenfalls negativ: Er sei "schockiert" gewesen, als er die Wachsfigur seiner Schwester online gesehen habe. "Sie sah ihr überhaupt nicht ähnlich und ich fand sie scheußlich", erklärte O'Connor.

Das Museum hatte sich als Rahmen für die Enthüllung Sinéad O'Connors ersten Todestag ausgesucht. Die "Nothing Compares 2 U"-Interpretin war am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren überraschend gestorben.

Museum kündigt neue, bessere Figur an

Das Museum in Dublin reagierte prompt auf die Kritik. In einem Statement, das etwa bei Instagram veröffentlicht wurde, räumte die Leitung ein, dass "die aktuelle Darstellung nicht unseren hohen Standards oder den Erwartungen von Sinéads treuen Fans" entspreche.

"Sinéad O'Connors Einfluss auf Irland und die weltweite Musikgemeinschaft ist unermesslich und unser Ziel war es immer, sie auf die angemessenste und respektvollste Weise zu ehren", betonte das Museum weiter. Man werde deshalb sofort mit der Arbeit an einer neuen Wachsfigur beginnen, die ihren "wahren Geist und ihr ikonisches Image besser widerspiegelt". (eyn/spot)  © spot on news

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