• Virologe Hendrik Streeck tauscht den Labor-Kittel gegen einen schicken Anzug.
  • Für den guten Zweck wird der bekannte Wissenschaftler über den Laufsteg schreiten.

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Statt durchs Labor und diverse TV-Shows tingelt Professor Dr. Hendrik Streeck demnächst über den Laufsteg. Einen Karrierewechsel strebt der Virologe jedoch nicht an. Für den guten Zweck arbeitet er aber gerne einen Tag als Model. Im Januar hat er seinen großen Aufritt bei der Spenden-Gala "Kleider machen Leute" in Frankfurt. Öfter wird man den Virologen danach aber wohl nicht auf dem Laufsteg sehen.

Der Sender RTL begleitete Streeck zu einem Termin, bei dem seine Anzugsmaße genommen wurden. Dabei erzählte er: "Ich glaube, die Zeit als Laufsteg-Model oder Mode-Star ist vorbei." Es freue ihn jedoch, bei einem solchen Charity-Event mitmachen zu können.

Darauf achtet Hendrik Streeck bei seiner Kleidung

Der Virologe interessiert sich durchaus für Mode. Der 44-Jährige sagte, es gebe Sachen, die ihm nicht so gut stehen würden wie andere. "Aber ich würde alles mal ausprobieren." Er selbst tendiere eher "in Richtung Luxusmarke" bei Anzügen, erzählte er. "Aber die ganz teuren Luxusmarken kenne ich selber noch gar nicht."

Elegant muss es bei Streeck nicht immer sein. Sein Lieblingsteil im Kleiderschrank sei seine "Sonntags-Gammelhose", sagte er. "Die ist schon älter, aber die werde ich nie aufgeben."

Streeck ist seit Corona-Pandemie gefragter Experte

Streeck ist eigentlich Spezialist für HI- und Hepatitis-Viren. Doch während der Coronakrise hat der Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie seinen Forschungsschwerpunkt verlagert. Er ist Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Streeck erkannte, dass Geruchs- und Geschmacksverlust ebenfalls zu den Symptomen der Erkrankung gehören.

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Nach zahlreichen Auftritten als Experte in TV-Shows ist seine Bekanntheit gewachsen. Bei Twitter zählt er fast 120.000 Follower, bei Instagram 44.000 Follower.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Streeck-Studie zum ersten Superspreading-Event - was an ihr dran ist

Der deutsche Virologe Hendrik Streeck hat seine lang und heftig diskutierte Studie zum ersten deutschen Superspreading-Event des Coronavirus veröffentlicht. Dabei untersuchten er und seine Kollegen des Instituts für Virologie der Universität Bonn die Karnevalssitzung vom 15. Februar 2020 im nordrhein-westfälischen Gangelt.
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