US-Senator Ted Cruz hat – für alle sichtbar – einen Porno-Clip geliked. Mausgerutscht oder gehackt? Auf jeden Fall Werbung für einen seiner größten Feinde.

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Anfang dieser Woche war so mancher Twitter-Follower von Ex-Präsidentschaftskandidat Ted Cruz kurz sehr irritiert: Der US-Senator, beziehungsweise sein verifizierter Twitter-Account, hatte gegen Mitternacht einen Porno-Clip geliked.

Peinlich, peinlich! Und das ausgerechnet von einem Senator, der meint, dass der Verkauf von Sexspielzeug ein Verbrechen und Pornografie eine Gesundheitsgefahr darstellt.

Amerika lacht sich schlapp

Da freute sich die Pornoseite "Sexuall Post" umso mehr, als sie ihren neuen "Fan" sah. Den Beschreibungstext auf ihrer Twitter-Seite tauften sie sogleich um in: "Folge dem gleichen Porno, den auch Ted Cruz sieht!".

Laut ihres Twitter-Titelbildes haben sie schon eine ganze T-Shirt-Serie mit dem Konterfei des Senators anfertigen lassen.

Für Comedians wie Jimmy Kimmel (49) war der Twitter-Fail natürlich auch ein gefundenes Fressen:

Mitarbeiterprobleme?

Mittlerweile ist das Problem, beziehungsweise der Like, natürlich verschwunden. Der Erzkonservative hat außerdem eine handfeste Erklärung für den Fauxpas geliefert: Es habe sich um "staffing issues" gehandelt – also ein Problem, ausgelöst von einem seiner Mitarbeiter. Den Zugang zum Account hätten mehrere Leute, erklärte Cruz. Und versuchte die Aktion gegenüber Journalisten mit Humor zu nehmen: "Hätte ich gewusst, dass so etwas so schnell viral geht, hätten wir sowas in der Art schon während den Vorwahlen in Indiana gepostet", sagte er laut "Washington Post".

Die weibliche Pornodarstellerin aus dem Clip meldete sich Stunden später auch noch zu Wort – und erinnerte daran, dass es gerade wichtigere Schlagzeilen gäbe. Am späten Morgen schrieb Cory Chase: "Also, wie ich höre, gehe ich mit Ted Cruz viral. Ich sitze buchstäblich im Dunkeln und habe kaum Zugang zur Internet-Welt. #OMG #Hurricaneirma". (mia)



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