Der rbb hat die Zusammenarbeit mit Sebastian Hotz, besser bekannt als "El Hotzo", beendet. Der Fritz-Moderator hatte zuvor auf der Plattform X Schüsse auf US-Präsident Donald Trump mit einem verpassten Bus verglichen.

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Der rbb trennt sich von Satiriker und Fritz-Moderator Sebastian Hotz (28), im Internet besser bekannt als "El Hotzo". Das hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg am 16. Juli mitgeteilt. Es ist die Reaktion des rbb auf Beiträge El Hotzos auf der Plattform X nach einem Angriff auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump (78). Die Äußerungen seien nicht mit den Werten der Landesrundfunkanstalt vereinbar, heißt es in der Begründung.

"Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres"

Bei einer Wahlkampfveranstaltung war am vergangenen Wochenende auf Trump, der am Ohr verletzt wurde, geschossen worden. Ein Besucher der Veranstaltung wurde dabei getötet. Hotz hatte laut Medienberichten nach dem Vorfall auf X geschrieben, was Ex-Präsident Trump und der letzte Bus gemeinsam hätten. Die Antwort: "leider knapp verpasst". Demnach erklärte er kurz darauf zudem: "Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben." Das Ganze sei später entfernt worden. Hotz besitzt auf der Plattform derzeit rund 700.000 Followerinnen und Follower.

Man habe entschieden, die Zusammenarbeit mit Hotz für den Radiosender Fritz "bis auf Weiteres zu beenden", heißt es jetzt in einer Mitteilung. Der 28-Jährige werde nicht mehr das Format "Theoretisch cool" moderieren. Dies sei eine Reaktion auf die von Hotz veröffentlichten Posts. "Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der rbb einsteht, nicht vereinbar", wird rbb-Programmdirektorin Katrin Günther zitiert. "Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet." (wue/spot)  © spot on news

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