Uli Stein ist tot. Der als Deutschlands bekanntester Cartoonist geltende Künstler ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Er soll bereits im engsten Freundeskreis bestattet worden sein.
Der als Deutschlands bekanntester Cartoonist geltende Künstler Uli Stein ist tot. Stein sei vor einer Woche in der Nacht von Freitag auf Samstag mit 73 Jahren unerwartet in seinem Haus bei Hannover gestorben, teilte seine Stiftung für Tiere in Not am Freitag in Hannover mit.
Seine Beerdigung fand demnach bereits im engsten Freundeskreis statt. Er hinterlässt keine Familie.
Millionen Postkarten und Bücher
Stein litt den Angaben zufolge unter der Parkinson-Krankheit, sein Tod sei für sein Umfeld dennoch überraschend gekommen.
Stein wurde am 26. Dezember 1946 in Hannover geboren. Er studierte in Berlin. Kurz vor dem Examen brach er sein Lehramtsstudium allerdings ab.
Bevor er seine Karriere als Cartoonist begann, arbeitete er als freier Journalist, Fotograf und Drehbuchautor für Radio-Comedy. Mitte der Siebziger Jahre wurden seine Cartoons so bekannt, dass sie in ganz Europa in über 100 Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht wurden.
Stein verkaufte zusätzlich Millionen Postkarten und Bücher. Zu seinem Markenzeichen wurden unter anderem Zeichnungen von Mäusen, Katzen, Hunden und Pinguinen.
"Ich möchte den Leuten Spaß machen, sie unterhalten und ihnen schöne Momente geben in trüben Zeiten oder auch in guten Zeiten", sagte Stein 2009 in einem Interview. (hub/ff/afp/dpa)
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