Senta Berger hatte sich nach dem Tod ihres Mannes Michael Verhoeven im April vergangenen Jahres weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Nun sagte sie in einem Interview, dass sie sehr traurig sei, aber "wieder Freude empfinden" möchte.
Nach über 60 gemeinsamen Jahren musste
Vor wenigen Tagen trat sie im Rahmen der Berlinale wieder öffentlich auf. Die 83-Jährige nahm den Ehrenpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen für ein "herausragendes Lebenswerk" für sich selbst und posthum für ihren Mann persönlich entgegen. Begleitet wurde sie von ihren Söhnen, Regisseur Simon Verhoeven und Schauspieler Luca Verhoeven. Gegenüber der "Bild"-Zeitung sagte sie bei der Veranstaltung: "Ich bin traurig. Das kann man nicht so einfach wegwischen. Aber Michael hat noch gelebt, als man ihm diesen Preis verleihen wollte – und deshalb bin ich hier. Aber ich bin nicht allein, sondern mit meinen Söhnen."
Senta Berger: "Es geht mir nicht gut"
Im Gespräch mit "Bunte" offenbarte sie jetzt, wie es ihr aktuell geht. "Ich bin traurig, der Tod meines Mannes ist noch nicht so lange her. Es geht mir nicht gut." Ihre Familie gebe ihr Halt, ihre Kinder und Enkelkinder seien eine große Hilfe in dieser schweren Zeit.
Inzwischen stehe sie aber wieder vor der Kamera, erklärte Berger. "Mein Mann hätte das so gewollt." Sie funktioniere dann doch ganz gut. "Ich muss mich dem Leben wieder zuwenden und will wieder Freude empfinden. Das fällt mir zwar noch schwer, aber ich glaube, dass man das lernen kann." Sie habe gelernt, auf sich zu vertrauen, "das habe ich Michael zu verdanken". (vit)