Mit der bevorstehenden 60 kann sich Schauspielerin Anja Schüte nicht so richtig anfreunden. Sie sei nun die Älteste in der Familie und die Endlichkeit des Lebens werde immer präsenter. Dennoch schmiedet sie neue Pläne, die auch die TV-Zuschauer erfreuen dürften.
Anja Schüte (59) zeigt sich zu ihrem bevorstehenden 60. Geburtstag am 2. September nachdenklich. Sie finde die runde Zahl "richtig doof", sagte sie im Interview mit "Bild am Sonntag". Der Grund dafür: "Gerade nach dem Tod beider Eltern, nun stehe ich in der ersten Reihe und bin die älteste in unserer Familie. Das lässt einen schon darüber nachdenken, dass das Leben nicht unendlich ist."
Den Ehrentag will sie mit ihrem norwegischen Mann Petter (67) und ihrem Sohn Hendrik (33, aus ihrer Ehe mit Schlagersänger
Sie nahm keine Rollen mehr an
Kraft gibt ihr auch ihr Sohn. "Gerade besuchte er meinen Mann und mich in Norwegen. Es tut mir gut, Zeit mit meiner Familie zu verbringen, sie steht für mich über allem", betonte Anja Schüte im Interview. "In den vergangenen Jahren hatte ich den Fokus komplett auf meine Mutter gelegt. Ich hatte ihr versprochen, sie nicht allein zu lassen." Sie habe bei ihr sein wollen, "bis es endet." Vor zwei Jahren zog sie deshalb sogar zurück in ihr Elternhaus. Ihrem Mann, der als Reeder beruflich viel unterwegs ist, ist sie "unendlich dankbar", dass er sie bei diesem Wunsch unterstützt hat. "Ohne ihn hätte ich das alles nicht geschafft. Ich zog mich aus meinem Beruf zurück, nahm keine Rollen mehr an, weil ich nicht wochenlang wegen Dreharbeiten von meiner Mutter getrennt sein wollte."
Für ihren Mann will sie Norwegisch lernen
Doch nun sortiert sie ihr Leben neu, hat das Haus der Mutter zusammen mit ihrem Bruder aufgelöst und neue Pläne für die nächsten Lebensjahre: "Ich möchte wieder arbeiten und ich werde mich mehr um mich kümmern." So will sie zum Beispiel wieder mehr Golf spielen und reisen. Und noch etwas hat sie sich vorgenommen: "Meinem Mann schenke ich, dass ich die norwegische Sprache richtig lerne." (ae/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.