Musikmanager Thomas Stein hatte sich bei "Hart aber fair" zum Rammstein-Skandal geäußert – und Sänger Till Lindemann verteidigt. Dafür kassiert der ehemalige DSDS-Juror nun allerhand Kritik. Auch viele Promis wie Sophie Passmann und Karoline Herfurth melden sich zu Wort.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Musikmanager Thomas Stein hat sich am Montagabend zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann geäußert. In der ARD-Sendung "Hart aber fair" diskutierte der ehemalige DSDS-Juror mit weiteren Gästen und nahm den Rammstein-Frontmann dabei nicht nur in Schutz, sondern schockierte auch mit seiner Aussage.

Er sagte: "Wie der sich auf der Bühne ausarbeitet, wie der mit 60 Jahren über die Bühne rennt, da soll der plötzlich runtergehen und noch jemanden beglücken?" Dafür wird Stein von allen Seiten kritisiert, allen voran von den Schauspielerinnen Sophie Passmann und Karoline Herfurth.

Sophie Passmann: "Missbrauch – unmöglich!"

Insbesondere Sophie Passmann kritisiert die Aussage des 74-jährigen Musikmanagers. In einer Instagram-Story fand die Schauspielerin, Podcasterin und Autorin des Buches mit dem bezeichnenden Titel "Alte weiße Männer", die passenden Worte: "Okay, ich liebe alles daran. Dass da ein Typ in einer Talkshow sitzt und sagt: 'Missbrauch – unmöglich! Der kann doch gar nicht mehr bumsen!'"

Außerdem habe es der ehemalige DSDS-Juror nicht nur geschafft, "die dümmstmögliche Sache seit Langem zu sagen", sondern hätte die Diskussion auch endlich zu dem Punkt gebracht, wo "darüber debattiert wird: Kann Till Lindemann noch genug bumsen für die Vorwürfe?"

Auch "Fack ju Göhte"-Darstellerin Karoline Herfurth meldete sich in einer Instagram-Story zu Wort und teilte ein Foto, auf dem stand: "Noch im Rahmen aus Sicht Thomas Steins: 100 sexuelle Übergriffe pro 300.000 Personen. Aus Sicht normal denkender Menschen: Kein einziger Übergriff auf irgendjemanden!"

Thomas Stein: Kritik auch von Seiten der Zuschauer

Doch nicht nur Prominente melden sich zu Wort. Auch in den sozialen Medien sehen zahlreiche Zuschauer die Aussage des 74-Jährigen kritisch.

Einige finden, dass die Aussage "nix über Lindemann, aber viel zu viel über Thomas Stein" sage. Ebenso wird auch die Wortwahl des Musikmanagers kritisiert. Dass Stein "beglücken" im Zusammenhang mit mutmaßlichem sexuellem Missbrauch sage, findet ein User "widerlich".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.