Der Tod von Philip Seymour Hoffman bewegte nicht nur Hollywood, sondern die ganze Welt. Seine Tagebücher geben jetzt einen kleinen Einblick, wie schlecht es dem Schauspieler ging und wie sehr ihn die Heroinsucht plagte.

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Philip Seymour Hoffman starb am 2. Februar in seiner Wohnung wahrscheinlich an einer Überdosis Heroin. In dem Apartment in Manhattan fanden die Ermittler auch zwei Tagebücher, aus denen sich der verzweifelte Zustand des Oscar-Preisträgers herauslesen lässt.

Der Nachrichtensender "NBC News" hat jetzt mit Personen gesprochen, die Einblicke in die Tagebücher von Philip Seymour Hoffman hatten. Insgesamt seien die Einträge sehr wirr, sagten die Informanten dem Sender. Die handschriftlichen Passagen seien mal sehr klar, dann wieder nicht zu entziffern. Eine Quelle vermutet, dass Hoffman letztere im Drogenrausch schrieb. Die Sätze liefen teilweise ineinander, seien nicht zu verstehen. Eines der Tagebücher, das er offenbar auch während seiner Zeit in der Entzugsklinik führte, "enthielt einiges an Seelensuche. Aber ein Großteil driftet ins Sinnlose ab", sagt ein Informant.

Der Schauspieler schrieb angeblich über Drogenkauf und über die "Dämonen", die ihn quälten. Aus den Tagebüchern geht hervor, dass er durch die Teilnahme an Treffen der "Narcotics Anonymous", einer Selbsthilfegruppe für Drogensüchtige, dieser Dämonen Herr werden und clean bleiben wollte.

Das hat der 46-jährige Hoffman nicht geschafft: Am 2. Februar 2014 setzte er sich in seiner Wohnung in Manhattan den goldenen Schuss. Vergangenes Wochenende wurde der dreifache Vater beigesetzt.

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